Donnerstag, 7. Mai 2009

Mein Leserbrief an die NZ zu einem ...

"Stichwort"-Artikel in der gestrigen Ausgabe, in dem die Gehälter der BLG-Vorstandsmitglieder bekanntgegeben wurden. Mich regt so etwas einfach auf und ich muss meinen Senf dazugeben:

Mit Erstaunen habe ich wieder einmal gelesen, dass unsere Manager anscheinend immer noch nichts dazugelernt haben. Es gibt für mich keinen vernünftigen Grund und schon gar keine Rechtfertigung dafür, warum ein Manager (hier der BLG-Chef Aden) und sei er noch so
hoch angesiedelt, ein Jahres-Gehalt in Höhe von 1,1 Millionen Euro (das sind ca. 92.000 Euro monatlich) verdienen kann, während zur gleichen Zeit zigtausende von Arbeitern und Angestellte ihren Arbeitsplatz in unserem Land verlieren. Auch der Zusatz, ein Teil des Gehalts werde zudem erfolgsabhängig bezahlt ,rechtfertigt diese Überbezahlung keineswegs. Bekommt etwa der normale Arbeiter oder Angestellte am Ende eines jeden Arbeitsjahres eine Erfolgsprämie? Nein, er muss sich, wenn überhaupt mit einer geringfügigen und schwer erkämpften Tariferhöhung zufriedengeben, wenn diese nicht aufgrund der allgemeinen Krise wieder mal in einer Nullrunde endet. Ich finde es langsam zum Kotzen, dass diese Menschen sich nicht schämen, sich immer wieder auf Kosten der normalen Arbeitnehmer, die genauso gute Arbeit leisten, zu bereichern. Ein soziales Gewissen gibt es bei unseren Führungskräften wohl nicht. Hauptsache, die eigenen Taschen werden immer voller. Dass es diese Mentalität mittlerweile in der ganzen Welt gibt und nicht nur in der ärmsten Stadt Deutschlands, macht das ganze nicht weniger kritikwürdig.

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