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Aber nun ist Kaffeetrinken angesagt, denn heute haben wir ja etwas später gefrühstückt und wir wollen uns doch noch einiges anschauen. Zum Kaffeetrinken bietet sich eigentlich die Strandhalle an, ein altes traditionelles Haus, in dem man beim Kaffeetrinken einen schönen Blick auf die Weser hat, besser als aus dem neuen Café des Atlantic-Sail-City-Hotels (im Volksmund eher Dubai-Hotel genannt). Man kann natürlich auch den langen Museumsaufenthalt mit einem Spaziergang über den Weserdeich zum Wasserstandsanzeiger ausgleichen und dort in dem kleinen Café direkt hinter dem Anzeiger den Anblick der Skyline von Bremerhaven geniessen oder einfach nur frische Luft schnappen und die Seele baumeln lassen. Dies ist allerdings erst im Sommer möglich und auch empfehlenswert, denn die Sonne sollte bei diesem Spaziergang schon scheinen und es sollte auch etwas wärmer sein. Von dort aus kann man noch einen schnellen Abstecher zum Wilke-Haus und zur Geeste-Mole machen und schon hat man den Lieblingsplatz vieler Bremerhavener auch erkundet.
Ein absolutes Muss für jeden Bremerhaven-Besucher ist die Hafenrundfahrt durch die anderen Häfen der Stadt. Mit der "Hein Mück" oder Lady Sunshine" geht es durch die verschiedenen Häfen der Stadt, in denen täglich Autos, Container, Bananen und vieles mehr umgeschlagen wird. Von der gestrigen HafenBus-Tour hatten wir ja schon einen Eindruck von den gigantischen Ausmassen der Häfen, aber nun hautnah an den großen Schiffen vorbeizufahren ist nochmal eine andere Sache, die wirklich beeindruckend ist. Die Rundfahrt dauert ca. 2 Stunden und danach haben wir uns erst einmal wieder eine Verschnaufpause verdient, um das ganze einfach sacken zu lassen. Und wo machen wir diese Verschnaufpause? Hier gibt es eine ganze Reihe von Möglichkeiten, aber das "Lloyds" ist da schon mal eine gute Alternative. Hier kann man draußen und drinnen sitzen, etwas essen oder auch nur trinken und man hat einen herrlichen Blick auf die neuen Havenwelten. Ein anderer Tipp wäre die "Lloyd Marina"am neuen Yachthafen. Hier, wo die Skipper mit ihren Mitseglern einkehren, bekommt man den besten Espresso der Stadt und man kann auch Kleinigkeiten dort essen. Übrigens auch eine einigermaßen günstige und interessante Übernachtungsmöglichkeit, wenn man sich früh genug dort anmeldet.
Hier, wie auch im Lloyds kann man den Abend einläuten. Und wie man den verbringt, dass sollte nun jeder selbst entscheiden, denn wie man weiß, hat Bremerhaven eine große Kneipenkultur und da wird sich mit Hilfe des Gastgebers auch das passende finden lassen. Oder man beschließt den Abend nach den vielen Besichtigungen einfach im Hause des Gastgebers bei einem guten Glas Wein. Aber da wir morgen einen klaren Kopf brauchen, müssen wir beim Weingenuss etwas zurückhaltend sein, denn Morgen steht ja unser letzter Tag des Wochenendtripps nach Bremerhaven an.
1 Kommentar:
Liebe Brigitte, ich war sehr gespannt auf den zweiten Tag. Hat alle Erwartungen übertroffen. Man bekommt direkt Lust auf eine Reise nach Bremerhaven.
LG Irmi
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