Freitag, 12. Juni 2009

Kaufland kann nun doch gebaut werden

Kaum hat man den schönen Urlaub hinter sich, da kommen schon wieder die Horrormeldungen. Nun ist es dann ja wohl amtlich, dass Kaufland auf dem Phillips Field gebaut werden darf. Und wenn sie es dürfen, dann werden sie es wohl auch gleich nach der Wahl tun. So weit ist es bei uns schon gekommen. Die Politiker sagen ganz klar ihre Taktik an. Bis zur Wahl ist das Projekt auf Eis gelegt, aber dann wird es wieder belebt und wohl auch durchgeführt. Vielleicht sogar durch einen Alleingang der CDU wie Herr Teiser es auf der Stadtverordneten-Versammlung andeutete. Na ja, ich denke wir Kaufland-Gegner haben genug dagegen gekämpft. Und wenn die Leher Bürger weiterhin so stillhalten wie in der Vergangenheit und nicht endlich mal richtig auf die Barrikaden gehen, dann kriegen sie eben was sie verdienen. Eine Massnahme wäre natürlich noch die Abwahl der gegenwärtigen Parteien, aber irgendwie glaube ich da auch nicht so richtig dran. Die Bevölkerung ist einfach zu bequem, um sich gegen die Machenschaften der Politik zu wehren. Das sieht man zur Zeit auf allen Gebieten. Uns geht es eben immer noch zu gut.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hallo Brigitte,
Alternative wäre, wenn die SPD allein regieren könnte. Die würden das meiner Meinung nach dann nicht umsetzen. Gruß, Susanne

juwi hat gesagt…

Hallo Brigitte,

Diejenigen, die sich immer gegen einen Supermarkt auf dem Phillips-Field ausgesprochen haben sind Grünen und die FDP. Bei der SPD hängt nach deren Eigendarstellung alles nur "der Rücksichtnahme auf den Koalitionspartner". Wenn die SPD das zu entscheiden hätte würde das Phillips-Field nicht bebaut werden.

Dass ich die Alternative von Susanne so toll fände, kann ich allerdings auch nicht gerade behaupten. Damit wäre sicherlich einiges anders, aber wir hätten für die nächsten vier Jahre wieder eine "Demokratur". Solange die Gedanken nur um die sogenannten "etablierten" Parteien kreisen, könnte ich mir gut eine Koalition aus SPD und Grünen vorstellen - vielleicht auch noch mit der FDP im Boot.

Außerdem ist es wichtig, die "Nichtwähler" zu mobilisieren, damit endlich einmal deutlich wird, wie klein der Rückhalt der sogenannten "großen Volksparteien" in der Bevölkerung in Wirklichkeit ist. Nach der Abschaffung der Fünf Prozent Klausel kann in Bremerhaven niemand mehr sagen, dass er lieber auf sein Wahlrecht verzichtet, als dass er seine Stimme einer Minipartei gibt, die "dann ja doch nichts zu sagen hat". Die kleinen Parteien werden oft genug das "Zünglein an der Waage" sein, und so der einen oder anderen Entscheidung eine andere Wendung geben können.

Jedenfalls besteht die Hoffnung, dass es bei einer "normalen Koalition" mit dem starrsinnigen "das wird so gemacht, basta!", sowie dem Ignorieren und Aussitzen in Zukunft nicht mehr so leicht sein wird wie bisher. Ich werde jedenfalls versuchen, so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, dass es wichtig ist wählen zu gehen, und dass die CDU in die Opposition gehört.

Gruß,
Jürgen