alles tolle Feste in Bremerhaven und Umgebung. Nur finden diese Feste überall, nur nicht in Lehe statt. Selbst die Dörfer Hagen und Beverstedt sind da aktiver und bieten immer wieder neue Events an. Ich frage mich, warum bekommen wir so etwas auf unserem schönen Ernst-Reuter-Platz nicht hin? Dieser Platz wäre ideal für einen kleinen Kramermarkt, auf dem man Gewürze, Bürsten und Töpfe und was sonst alles auf so einen Markt gehört, kaufen kann. Auch ein Kürbisfest, ein Apfelmarkt oder auch ein kleiner Weihnachtsmarkt könnte dort gut stattfinden. Man könnte auch unsere internationalen Mitbewohner auf einem Multi-Kulti-Markt Ihre typischen Landesspezialitäten anbieten lassen. Dieses wäre alles keine Konkurrenz für die anderen großen Märkte in der Stadt nur kleiner, beschaulicher und deshalb vielleicht auch schöner.
Aber alles was wir dort hinbekommen ist ein halber Wochenmarkt und Parkplätze. Dieses wäre eine Aufgabe für einen wirklich rührigen Stadtteil-Manager/in, den/die wir dringend brauchen in Lehe und der/die hier wirklich was auf die Beine stellt. Denn so eine Blamage wie mit dem diesjährigen Butjermarkt muss Lehe nicht wieder haben. Niemand hätte vor Jahren gedacht, dass sich das Schaufenster Fischereihafen zu so einem Erfolg entwickeln würde. Warum übernimmt man nicht das Konzept für Lehe? Nicht möglich in Lehe, höre ich schon wieder die ewigen Pessimisten sagen, weil hier nicht das entsprechende Publikum für solche Märkte ist. Ich glaube das nicht und ausserdem würden wir vielleicht auch Leute aus anderen Stadtteilen damit hierher holen. Wenn schon keine internationale Markthalle auf dem Kistner-Gelände, dann wenigstens so etwas ähnliches oder auch andere Events auf dem schönen Marktplatz vor der Lessingschule.
2 Kommentare:
Hallo Brigitte,
deine Kritik "Blamage" bzgl. des diesjährigen Butjermarktes kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich war zwar die überwiegende Zeit in der Pauluskirche mit Turmführungen beschäftigt, aber morgens und um die Mittagszeit habe ich mich auch auf dem Butjermarkt umgesehen. Dabei war ich überrascht, dass trotz des Schmuddelwetters so viele Leute dort waren. Das einzige, was irgendwie gründlich in die Hose gegangen ist, war das großartig angekündigte Musik-Festival auf dem Ernst-Reuter-Platz, das aus mir unbekannten Gründen leider nicht stattgefunden hat.
Auch ansonsten kann man sich in diesem Jahr über große Kulturveranstaltungen in Lehe sicher nicht beklagen. Im August gab es "Musik im Fluss" entlang der Geeste, und am nächsten Wochenende soll im Speckenbütteler Park die "Lichternacht" stattfinden.
Ansonsten hast du aber natürlich Recht. Der Ernst-Reuter-Platz wurde mit großem Aufwand im Rahmen von Urban-II optisch aufgewertet. Jetzt müsste er nur noch entsprechend für Veranstaltungen genutzt werden. In Bremen gibt es während des Freimarkts auf der Bürgerweide immer einen "Nostalgie Freimarkt" vor dem Rathaus. Vielleicht wäre so etwas ähnliches ja auch etwas für die Vorweihnachtszeit oder während des Freimarkts (der hoffentlich nicht am Ende doch noch "OBI" zum Opfer fällt!). Vielleicht wäre das ja auch etwas, was man heute abend unter "Verschiedenes" auf der Stadtteilkonferenz vorschlagen könnte?
Gruß,
Jürgen
Hallo Jürgen,
ich war gestern erkältungsmässig nicht gut drauf, darum war ich nicht bei der ESG. Mit den Veranstaltungen von Jochen Hertrampf hast Du natürlich Recht. Der gibt sich wahrlich Mühe, tolle Veranstaltungen in Lehe zu machen. Aber ich meinte jetzt ganz speziell Märkte auf dem Ernst-Reuter-Platz. Ich finde den Platz nämlich gerade in der Grösse richtig für kleine schnuckelige Märkte und da könnte man sich viel einfallen lassen. Mit Blamage meinte ich, dass viel zu wenig geboten wurde und viel mehr zuvor angekündigt wurde z.B. die Bands, die spielen sollten. So etwas muss halt mehr abgesichert und recherchiert werden, wenn der Werbekreis diese Sachen schon einem Privatmann überlässt. Ich hatte vorher schon Kommentare gehört wie: Euer Werbekreis muss ja viel Geld haben, wenn er sich diese Bands leisten kann.
Gruss
Brigitte
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