Samstag, 7. November 2009

Frage des Tages in der heutigen NZ

Wären Sie bereit, eine Pkw-Maut nicht nur für Autobahnfahrten zu zahlen?

Klare Antwort: Nein, ich bin überhaupt nicht bereit, irgendwo auch nur einen Cent mehr als bisher zu zahlen, solange unsere Bank- und anderen Manager immer noch horrende Millionenzahlungen abkassieren, ohne eine Spur von Verantwortung und Solidarität gegenüber den Normalverdienenden.

2 Kommentare:

Peter Müller hat gesagt…

Ich auch nicht.
Weil: von einem Liter Superbenzin für 1.30€ sind etwa 80C Kfz-Steuer, die der Staat einstreicht. Das muss reichen. Wenn sie das Geld für andere Dinge wie Aufrüstung, Subventionen für die Großindustrie ausgeben- ihr Problem.
Wenn es nur darum eine neue Steuer zu erfinden, um Geld reinzuholen, könnte man die Kaffee- und Teesteuer erfinden oder die Sexsteuer oder die Lachsteuer usw.

juwi hat gesagt…

Moin Brigitte,

ich stimme dir uneingeschränkt zu. Maut für die Benutzung öffentlich (aus Steuergeldern) finanzierter Straßen ist nichts als Abzocke. Das gilt auch für die Lkw-Maut!

Ich finde, wer viel fährt, der soll auch viel zahlen, und wer wenig fährt, der soll dafür belohnt werden. Das ließe sich am gerechtesten über die Treibstoffkosten an den Tankstellen regeln: Weg mit der Kfz-Steuer, die Öko-Steuer anheben und dann aber auch ausschließlich für "Öko" verwenden. Alles andere ist Etikettenschwindel. Die Öko-Steuer muss so bemessen sein, dass davon die Instandhaltung der Verkehrswege finanziert werden kann; auch die des Schienennetzes. Außerdem sollte davon auch Forschung und Entwicklung umweltfreundlicher Antriebe für Autos bezahlt werden, die den Namen "umweltfreundlich" auch verdienen. Seit neuesten wird ein Auto ja schon als umweltfreundlich beworben, wenn es 119,99 g CO2 pro Kilometer emittiert. Das sind jedoch für das Klima auf der Erde für jedes einzelne Fahrzeug immer noch 119,99 g CO2 pro Kilometer zu viel.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Bei dem Wetter heute macht man es sich am besten schön gemütlich. Ich verschwinde dann mal wieder im Keller.

Gruß,
Jürgen