Montag, 19. Juli 2010

Und wieder ein Schritt weiter in Sachen Untergang des Einzelhandels

Wir lernen einfach nichts aus unseren Fehlern! Es reicht anscheinend nicht, dass Amazon bereits fast den gesamten Buchhandel auf dem Gewissen hat, nein nun kann man auch noch über Amazon seine Lebensmittel einkaufen. Fängt jetzt der Kampf zwischen den Supermärkten und dem Versandhandel an. Die Einzelhändler in Sachen Lebensmittel sind ja eh schon fast ausgestorben, da bleibt jetzt nur noch der Kampf  zwischen den beiden Goliaths. David ist lange aus dem Rennen geschieden. Amerika ist  bei allen diesen Entwicklungen in der Vorreiterrolle.
 Und meiner Meinung nach sind wir nicht mehr weit davon entfernt, es unserem großen "Vorbild" nachzutun.
Es wird dann nur noch Fast-Food-Ketten oder ein paar Edel-Restaurants in unseren Städten geben, keine Einkaufsstrassen, nur Einkaufs-Malls und Zahlungsmittel wird nur noch die Kreditkarte sein. Aber was ich schon immer gesagt habe, jede Gesellschaft bekommt das, was sie verdient. Wir wollen es ja nicht anders haben, jedenfalls nicht die grosse Masse und diejenigen, die sich dagegen wehren stehen auf verlorenen Posten. Man kann anscheinend den Zug der Zeit nicht aufhalten. Schade!

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Dazu habe ich gerade im Radio einen Beitrag gehört. Eine Kundin hatte drei Pakete Bratwurst bestellt(schon die Ideee ist ideotisch) bekam ein Paket per Post, eins per Paketstation und das dritte über Kurier. Die Ware aller drei Pakete konnte sie nur noch in die Mülltonne werfen, da bei den hohen Temperaturen war das Eis geschmolzen. Na ja als hätten wir nicht die Zeit frische Ware im Supermarkt zu kaufen. Wie haben wir früher geschafft wo die Geschäfte Samstags Mittags schlossen.

stellinger hat gesagt…

Man muß das Angebot ja nicht unbedingt annehmen und kann weiterhin beim Händler seiner Wahl oder auf dem Wochenmarkt einkaufen.
Ich für meine Person muß Gemüse vorher sehen, bevor ich es kaufe. Genau so würde ich Backwaren nie bei AMAZON kaufen.

LG Jürgen

Nordlicht hat gesagt…

Moin Moin Weserkrabbe

Du musst ja die Lebensmittel nicht bei Amazon kaufen. Auch wenns bequem erscheint, der persönliche Kontakt zur Kassiererin ist mir immer noch am liebsten ;)

Anonym hat gesagt…

Hallo Brigitte, die Welt ist voller Unsinn. Ich glaube aber, dass Amazon letztendlich überwiegend speziellere Lebensmittel wie z.B. Weine, Spezialitäten, besondere Süßwaren etc. hierüber verkaufen wird. Und nichts desto trotz teuer durch Versandkosten. Ansonsten ist das doch eher was für Leute, die möglichst nicht aus der Bude gehen wollen und nur zwischen Internet, Fernsehen und Essen und Schlafen hindümpeln. Ich liebe nach wie vor den persönlichen Einkauf, das nette Gespräch dazu und will auch richtige Menschen beim Einkaufen sehen. Und natürlich will ich mir die Sachen auch angucken, die bei mir im Topf landen.
P.S. Könntest Du den Artikel der N.Z. über den Pausenhof in den Bgv.-Blog stellen?
Lieben Gruß, Susanne