Dienstag, 28. September 2010

Das sind die Fakten ......

aber ob das wirklich zum Leben reicht, vermag ich nicht zu beurteilen, da ich nicht in der Situation eines Hartz IV-Empfängers und auch nicht mehr im Arbeitsleben stehe. Gott sei Dank, denn ich denke, dass es schwer ist, mit so wenig Geld eine 5-köpfige Familie anständig durchs Leben zu bringen. Andererseits gibt es ja auch die Sozial-Schmarotzer, die sich auf Hartz IV ausruhen und sich überhaupt nicht um Arbeit bemühen. Ich sage das nicht nur so dahin, denn ich habe auch diese Beispiele in nächster Umgebung und aus den Mündern dieser "Betroffenen" schon selbst gehört, dass sie ganz gut ohne Arbeit auskommen.
Meiner Meinung nach müsste man bei Hartz IV und auch bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes noch mehr differenzieren. Wer lange gearbeitet hat und lange einbezahlt hat, hat mehr Anspruch und das nicht nur auf das Geld, sondern auch auf einen Arbeitsplatz (ein älterer Arbeitnehmer müsste dann bei den Bewerbungen bevorzugt werden wie bei den Schwerbehinderten z.B.) und diejenigen, die nur kurz gearbeitet haben und/oder nicht bemüht sind, Arbeit zu finden, bekämen dann entsprechend weniger. Andererseits müssten die Jugendlichen, die gerne arbeiten wollen, auch einen Anspruch auf eine Ausbildung und Anspruch auf einen Arbeitsplatz haben. Aber schwierig ist es, da die Grenzen zu finden oder eine gerechte Behandlung durchzusetzen, das ist mir schon bewusst. Aber so wie es ist, finde ich es auch nicht richtig. Also, ein/e Politiker/in, der oder die das zu entscheiden hat, möchte ich auch nicht sein. Unbeliebtheit ist da vorprogrammiert.

2 Kommentare:

Cloudy hat gesagt…

Diese Differenzierung ist ja leider von allen gängigen Parteien abgeschafft worden, man wollte ja diese heutige brutale Art der Diskreminierung um vom eigenen Versagen in der Sozialpolitik abzulenken. Und gelungen ist es ihnen ja, da nutzt jetzt auch kein polemisches Feuerweg der Opposition. Und man wir ja sehen, wie ernst es gerade der ist, denn glaubt den vollmundigen Reden tatsächlich, dann hat diese Regelung im Bundesrat und auch schon im Vermittlungsausschuß keine Chance. Glauben aber daran mag ich nicht, denn auch die SPD regierten Länder werden sich dafür entscheiden, statt die Kohle auszugeben...

Sei lieb gegrüßt
Kvelli

Anonym hat gesagt…

Salut Brigitte,
Dass es in Deutschland kein Mindesteinkommen gibt finde ich einen Skandal. Wenn jemand 40 Wochenstunden und mehr arbeitet und dann noch nicht davon bescheiden leben kann und noch vom Staat bezuschusst werden muss, ist das schlechte Politik. Dazu passt dann auch, dass der der nicht arbeitet, aus welchen Gründen auch immer, noch weniger in der Kasse hat. Die Politik verpasst hier viele Chancen und ich frage mich wo das sich hin entwickeln wird?