Donnerstag, 31. März 2011

"Fukushima .........,

es könnte der Ort sein, wo das Ende der Atomindustrie begann". Mit diesem Satz endete eben ein Bericht auf Phoenix über die Atomkatastrophe in Japan. Ein sehr interessanter, wenn auch sehr deprimierender Bericht.
Aber zum erstenmal sah ich Bilder von den Arbeiten der Feuerwehrmänner im Innern der Reaktoren. Was muß das für ein Gefühl sein, dort zu arbeiten? Sein eigenes Leben zu riskieren, um Millionen anderen vielleicht das Leben zu retten, obwohl dieses auch fast aussichtslos ist. Was gehört da für ein Selbstaufopferungswille dazu, denn ich denke Mut allein reicht dafür nicht aus. Ich kann mir so etwas gar nicht vorstellen. Du gehst an einen Platz und weißt ganz genau, so wie vorher wird es nie wieder werden. Dein Körper wird auf irgendeine Art und Weise auf jeden Fall in Mitleidenschaft gezogen und Du wirst krank werden, sehr krank und es gibt dagegen keine Medizin. Man ist dem Tode geweiht. Und es sind nicht nur alte Männer, wo man denken könnte, die nehmen diese Verantwortung bewußt auf sich und sind sich der Konsequenz bewußt, tun es aber um der jüngeren Generation zu helfen. Nein, es sind auch junge Männer darunter und alle haben sich angeblich freiwillig gemeldet. Für mich sind es die größten Helden, aber andererseits würde ich es lieber haben, dass wir diese Helden gar nicht gebraucht hätten. Warum lernt der Mensch erst immer, wenn es bereits zu spät ist?

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

oh ja liebe Brigitte ich hoffe, dass den Einstieg in den Ausstieg bewirken kann!
Herzliche Grüsse et bonne nuit
bbbbb

Brigitte hat gesagt…

Natürlich wäre es viel besser, wenn der Einsatz dieser Männer überhaupt nicht nötig gewesen wäre. Hier kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen.

Aber, ich denke mir, es hat etwas mit der japanischen Mentalität zu tun. Die ist ganz anders als unsere hier.

Lieben Gruss, Brigitte