Donnerstag, 15. November 2012

Irgend etwas läuft doch hier schief!

Zur gleichen Zeit verfügt unser Altkanzler Gerhard Schröder über eine Flotte von 7 Dienstwagen, darunter 5 Mercedes-Limosinen und 2 VW T5. Uralt Bundeskanzler Helmut Schmidt nimmt dagegen "nur" 4 Autos in Anspruch, darunter jedoch 2 Mercedes 420 cdi, die auch nicht gerade die billigsten sind.  Und nicht zuletzt verfügt Helmut Kohl über drei bequeme  Mercedes 600 SEL und 3 kleinere Mercedes Modelle.

Und die zahlen alle wir als Steuerzahler!


Auf der anderen Seite müssen wir lesen, dass die Armut in den Städten immer mehr wächst, wir unsere Kinder und Jugendlichen nicht mehr richtig satt bekommen und viele keine Arbeit bekommen.
Ich finde das zum Kotzen, wenn ich dann Dinge wie oben lese und das sind ja nicht die einzigen Steuergeldverschwendungen, die täglich bei uns anfallen. Aber anscheinend geht es uns immer noch zu gut. Oder warum lassen wir uns das alles gefallen? Gesetze können geändert werden, aber dafür müsste das Volk aufstehen und es vehement fordern oder eben nicht die Parteien wählen, die diese Gesetze zu verantworten haben und nichts aber auch gar nicht dafür tun, um sie zu ändern (wie wir auch an dem gerade "geänderten" Gesetzt über die Altersversorgung der Ex-Bundespräsidenten sehen). Das war doch auch wieder eine Veräppelung der Bürger hoch drei!  Warum denn auch, es muckt ja doch niemand so richtig dagegen auf. Aber hinterher ist das Geschrei groß, das sehen wir ja jetzt in den Schuldenländern Griechenland, Portugal und Spanien. Erst alles mitnehmen, aber wenn dann irgendwann doch mal Sparmaßnahmen eingeführt werden müssen und es fast jeden betrifft, dann geht man auf die Straße, vorher nicht.

Und hier gleich noch ein Beispiel: Wir haben's es ja ... immer rein in die Vollen:
Wohlgemerkt: Hier handelt es sich um ein Miniaturmodell!

Früher hat man so etwas in jahrelanger Arbeit als Hobby gefertigt. Heute wird dieses Spassmodell von 17 Mitarbeitern in 5.500 Arbeitsstunden gebastelt und die Kosten werden mit € 100.000 veranschlagt.
Da fragt man sich doch wirklich, haben die noch alle Tassen im Schrank? Aber nein warum auch? Der Steuerzahler zahlt ja auch dieses wieder ohne zu murren.

3 Kommentare:

Elke hat gesagt…

Und gerade gestern noch zudem gehört, dass die Riesenlimousinen, die fast alle Bundespolitiker beanspruchen, noch nicht mal den strengen Abgasvorschriften entsprechen, denen die Autos von Otto und Emma Normalverbraucher unterworfen werden.
LG - Elke

Ursula hat gesagt…

Hallo Brigitte,ich bin voll und ganz Deiner Meinung!!Haben diese Herrschaften nicht schon während ihrer Dienstzeit nicht genug Geld geschäffelt,geschweige denn Honorare bekommen von denen bislang(erst neuerdins-Herr Steinbrück)keiner Rechenschaft ablegen musste!
Mit welchem Recht wird denen ,wo sie schon eh eine hohe Pension bekommen,noch ein Leben im Luxus finanziert!!Manchmal versteht man,der kleine Mann, die Welt nicht mehr!Der wird auch nicht von seinem letzten Arbeitgeber über Jahre noch extra unterstützt!!Mein Mann war 40 Jahre im Polizeidienst,hat der einen Streifenwagen als Fahrzeug geschenkt bekommen??Nein das wäre auch zuviel verlangt,so soll das auch nicht sein!!Aber ich find einfach das Politiker genug Geld bekommen!Ausserdem werden sie im nachhinein noch so oft zu allem Möglichen eingeladen wo sie nichts bezahlen müssen,einfach für lau alles geniessen!!!!!

Viele liebe Grüsse Ursula

Brigitte hat gesagt…

Das mit den großen Fuhrparks unserer ehemaligen Größen, das wusste ich ja wirklich nicht. Wenn das so stimmt, dann muss ich mich wirklich fragen, ob es vielleicht nicht auch ein (!) angemessener Pkw täte. Kein Wunder sonst, dass alle in die Politik wollen, um dann Merkwürdiges zu vollbringen. Das am Ende dann derart honoriert wird.

Auf jeden Fall nicht nachvollziehbar. Erst am letzten Samstag habe ich z. B. eine Liste der Frauenunion unterschrieben, denn hier kümmerte sich mal endlich jemand um die Mütter mit Geburten vor 1992, die bekommen nämlich nur ein Jahr Erziehungszeiten in der Rente angerechnet, was an die 28 Euro pro Monat ergibt. Mütter mit Geburten nach 1992 bekommen 3 Jahre angerechnet, ungefähr 87 Euro. Pro Kind. Unterschied muss sein.

Es ist schwer hierzulande jemanden zu bewegen, etwas zu unternehmen. In unserer Stadt, die immerhin um die 20.000 Bürger hat, waren nur 200 bereit, diese Aktion zu unterstützen.

Was ich jetzt aber nicht ganz verstehe, ist das Miniatur-Wunderland denn kein Geschäftsbetrieb? Sodass diese das selbst bezahlen müssten. Lese ich den Artikel, dann kommt mir das auch noch wie eine Veräppelung des Bürgers durch die Politik vor. Oder täusche ich mich?

Lieben Gruß, Brigitte