Montag, 21. Oktober 2013

Der tägliche Kaffeeklatsch ...

Es ist schon merkwürdig wie schnell sich immer die Meinungen der Politiker ändern. Wenn ich an die Tage kurz nach der Wahl denke, da tönte die SPD laut und deutlich, dass eine große Koalition fast unmöglich sei und man ja überhaupt nicht daran denke, bei Frau Merkel Schlange zu stehen. Aber genau das tun sie nun, angeführt von Gabriel, der ja nun schon ziemlich sicher fast Vizekanzler wird. Und auch Frau Kraft hat ihre Meinung schnell geändert, nun ist auch sie für eine Koalition bereit. Ich frage mich bei diesen Kinderspielen immer wieder, warum man nicht gleich so reagiert hat und erst immer so ein Spektakel machen muß. Eigentlich war es doch von Anfang an klar, dass es zu einer großen Koalition kommt und diese auch gewünscht war von den Wählern. Und ich habe damit zuguterletzt dann auch eine Flasche Wein gewonnen, weil ich das Ergebnis vorausgesehen habe wie viele andere auch. Aber es gibt ja immer noch Träumer und die müssen dann eben dafür bezahlen:-).

Genauso habe ich mich heute bei Hart aber Fair gefragt, was das ganze Geplänkel soll. Alles, was dort gesagt wurde, kennen wir bereits. Und es geht auch nicht darum, ob die Deutschen armen Flüchtlingen helfen wollen oder nicht. Natürlich will jeder vernünftige Deutsche armen Menschen, die in ihrer Heimat kaum Überlebenschancen haben, helfen. Aber wir wollen keine Sozialschmarotzer und auch keine Sozialgeier haben, die diesen Menschen teure Wohnungen vermieten und sich an deren Unglück bereichern. Und wenn sich zur Zeit die Probleme mit den zugewanderten Migranten aus Rumänien und Bulgarien häufen, so sollte man sich auch mal fragen dürfen, woran das wohl liegen mag. Komischerweise haben die Deutschen mit Einwanderern aus Indien, Syrien und Afrika nicht so viele Probleme. Gelöst werden können solche Probleme meines Erachtens nur, indem man mit diesen Leuten redet und in Kontakt tritt. Da hilft es nicht, wenn man nur einen Zettel in deren Sprache in den Hausflur hängt, um ihnen zu sagen, wie sie sich verhalten sollen. Und Verstöße müssen geahndet werden, so wie sie bei jedem Deutschen geahndet werden. Freizügigkeit hin oder her, Regeln und Gesetze gelten für jeden, der hier lebt. Aber das alles traut man sich heute ja kaum laut zu sagen, weil man dann gleich als Rassist beschimpft wird. Ich habe nichts gegen Menschen aus allen Ländern der Welt und es gibt überall gute und böse Menschen. Im Gegenteil, ich zähle viele Ausländer zu meinen Freunden und dazu zählen auch Migranten aus Osteuropa.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

das ist ja intressant mit der zusammenarbeit SP? und Merkel.Ich folge die fortsättzung gerne!

Aber wie ist es möglich das länder wie Rumänien und Bulgarien ihre einwohner so behandeln dürfen, jedes land hat die verantwortung f¨ür Seine einwohner wenn sie nun in der EU sind müssen sie dazu gezwungen werden ihre einwohner zuhelfen.

hier in Schweden haben wir sehr grosse probleme mit menschen von R. und B. aber wir sind doch kein esstisch für die ganze Welt! Das problem muss in dem eigenen land zurecht kommen.
margareta

Brigitte hat gesagt…

Es stimmt, es muss noch erlaubt sein, von den Zuwanderern Benehmen etc. einzufordern. Wenn man als Gast kommt, dann muss man sich in die Strukturen eines Landes einfügen.

Margareta hat es bereits angesprochen: Rumänien und Bulgarien haben hier die Möglichkeit u. a. durch Zahlungen der EU, die sie ja nicht einfordern, weil sie ihre ungeliebten Einwohner los werden wollen, sich selbst um diese Menschen zu kümmern und ihnen ein menschenwürdiges Dasein zu ermöglichen.

Und unsere Politik ist gefordert, die Einwohner unseres Landes vor Übergriffen durch kriminelle Zuwanderer zu schützen.

Das ist nicht rassistisch, sondern realistisch.

Liebe Grüße, Brigitte