Donnerstag, 8. Februar 2018

Nun haben wir den Salat ....

aber das einzig gute bei dem ganzen GroKo-Spektakel ist meiner Meinung nach, dass Olaf Scholz das Finanzministerium kriegen soll. Alles andere muß man abwarten. Dass Schulz sich jetzt noch traut, den Außenminister-Posten anzunehmen, das ist schon fast Betrug am Wähler. Wer soll so einem Politiker denn noch glauben? Also, wenn ich SPD-Wähler wäre, würde ich dem Ganzen wahrscheinlich nur zustimmen, wenn Schulz den Posten freigibt und ihn Gabriel nicht wegnimmt, denn der macht sich gar nicht schlecht auf dem Posten. Und was denkt der sich denn, Gabriel hat ihm doch erst den Weg an die Parteispitze geebnet und nun muß er dafür weichen? Irgendwie steige ich da auch nicht durch. Oder ist das alles ein abgekartertes Spiel, dass der Gabriel von vorneherein durchschaut hat, denn gestern habe ich auch noch gehört, dass die beiden sich schon ewig gegenseitig nicht leiden können. Das paßt doch alles nicht zusammen.

Angela Merkel mußte ganz schön Federn lassen, aber ich glaube, im Moment sind ihr die Minister egal, sie will nur, dass Deutschland in Europa mit einer stabilen Regierung dasteht und denkt sich im Geheimen: Nach mir die Sintflut, denn in der eigenen Partei sind ja auch keine geeigneteren Nachfolger für die vergebenen Ämter und ich glaube, den Scholz schätzt sie als Politiker mehr als Jens Spahn, der ja irgendwo schon als ihr Nachfolger gehandelt wird. Also, den will ich auch nicht und mir fällt auch sonst kein richtiger Nachfolger ein. Und wahrscheinlich denkt sie auch, jetzt sollen die mal zeigen wie sie es machen, wenn sie eh schon immer alles besser können wollen als die CDU.
Ich bin zumindest gespannt wie das Mitglieder-Votum ausgeht und ob sie wirklich dem Schulz das Außenminister-Amt lassen. Wenn sie das tun, dann kann man eigentlich die ganze SPD in die Tonne treten. Ansonsten denke ich auch, sollen sie mal zeigen was sie können und was sie letztendlich alles besser machen werden. Aber sicher bin ich noch nicht, dass es wirklich zu einer Gro-Ko kommt. Andererseits 4 Jahre gar nichts zu machen und dann in der Versenkung zu verschwinden, das ist auch keine gute Alternative und damit wären der AfD Tür und Tor offengestellt.

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