Montag, 8. November 2010

Gefunden und abgestaubt ...

bei Blechi natürlich mit ihrer Erlaubnis. Ein schönes positives Novembergedicht "Gegen den Novemblues". Das könnte eigentlich auch der Titel sein, denn einen Titel hat dieses Gedicht noch nicht.

Was hab ich über den November gelesen
mit Nebel und Sturm und Regen?
Er hat angeblich ein grimmiges Wesen
und bringt die Natur zum Erlegen.
Fegt Bäume kahl, macht die Farben blass,
die der Herbst gemalt in die Bäume.
Alles um uns ist grau und nass
und in uns wachsen Träume
von sonnigen Tagen am See,
von klarer Luft auf den Bergen,
vom kommenden, weißen Schnee.
Doch ist´s nicht schön in diesen Tagen,
wenn der Wind pfeift um das Haus?
Und Kinderaugen staunend fragen:
Wann kommt er endlich, der Nikolaus?
Bei Kerzenschein lauscht man den Märchen gern
aus dem Winterzauberland
und die schöne Zeit ist nicht mehr fern.
Du hast es selbst in der Hand,
was du aus diesen Tagen machst.
Ob du griesgrämig bist oder auch mal lachst,
wenn die Kinder lustig in Pfützen springen
und dabei durch die Straßen singen,
zu Halloween die Leute erschrecken
und gern mal ihre Eltern necken.
Es gibt so viel Schönes in dieser Tagen,
du musst es nur zu finden wissen.
Hörtest du je ein Kind mal klagen,
das diese Tage will missen?
Jeder Monat hat Schlechtes und Gutes.
Nimm dir von allen etwas, sei frohen Mutes.


© blechi-b, 2002

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