Samstag, 23. April 2011

2. Klassentreffen nach 46 Jahren -ein wunderschöner Abend!

20 ehemalige Schüler/innen und die damalige Klassenlehrerin Frau Röhr waren sich einig, das war ein tolles Wiedersehen! Es wurde geschnattert und gelacht und viel über die alte Schulzeit gesprochen, aber auch was in der Zwischenzeit alles passiert ist. Erstaunlich war die Erkenntnis, wie sehr man doch als damaliger Schüler/in von den Lehrern geprägt und für's Leben vorbereitet wurde. Da kamen die alten Geschichten hoch, dass wir z.B. bei einer Klassenfahrt alle die Tischmanieren nach Knigge (Essen mit Messer und Gabel und dass die Erbse auf dem Gabelrücken balanciert werden mußte) lernen mußten und es keinem im Nachhinein geschadet hat. Lebensweisheiten der Klassenlehrerin (wenn Du einen Mann für's Leben finden willst, musst Du zuerst mit ihm wandern und zelten) wurden hervorgeholt und festgestellt, dass viele Mütter diese Weisheit an ihre Kinder weitergegeben haben. "Achtet immer auf das Wesentliche und seid der Sand im Getriebe und nicht das Öl". Mit diesem Satz hatte uns die damalige Klassenlehrerin ins Leben entlassen und als ich mir gestern die Runde ansah, sah ich, dass viele sich diesen Satz zu Herzen genommen hatten und ihr Leben entsprechend ausgerichtet hatten. Toll fand ich auch, dass alle, die da waren, sich in irgendeiner Art und Weise immer weiter fortgebildet und sich immer neue Ziele gesteckt haben. Jeder hatte auf seine ureigenste Art bis heute ein tolles Leben gemeistert und jeder konnte stolz auf seine Leistung sein, egal wie unterschiedlich auch die Lebensläufe bis heute waren. Und schön war es, zu erkennen, dass man immer noch dieses Zusammengehörigkeitsgefühl als Klasse hatte und man sich gegenseitig trotz der langen Zeit des Nichtsehens nicht fremd war. Bis 2.15 Uhr haben die letzten ausgehalten (ich war natürlich wie immer dabei, lautete doch schon mein Spruch in der Abschlußzeitung: "Morgens ist sie immer müde, doch am Abend wird sie wach. Morgens ist sie ganz solide, doch am Abend wird sie schwach!") Gemeint war damit, meine schon immer vorhandene Lust am Partyfeiern, aber was die mit dem "schwachwerden" gemeint hatten, das ist mir bis heute nicht so ganz klar, denn ich war immer ganz brav:-)).

8 Kommentare:

Traudi hat gesagt…

Liebe Brigitte,
so ein Klassentreffen ist für mich auch immer etwas Besonderes. Wir treffen und alle 5 Jahre.

So wie die Bilder zeigen, war es eine fröhliche Runde. Man hat sich viel zu erzählen, da läuft die Uhr sowieso immer viel zu schnell und schwuppdiwupp ist's 2 Uhr.

Liebe Brigitte, ich wünsche dir und deiner Familie ein frohes Osterfest. Deiner Mutti wünsche ich alles Gute.

Viele liebe Grüße
Traudi

Anonym hat gesagt…

Das war wirklich ein schönes Treffen. Alle sehen so fröhlich aus. Es ist immer interessant, wenn man sich nach so vielen Jahren wiedersieht. Ein frohes Osterfest wünsche ich euch.

Anonym hat gesagt…

Salut Brigitte,
ein Highlight jagt das andere bei Dir
super!!

ute hat gesagt…

ich habe mein letztes klassentreffen geschwänzt und werde erst beim nächsten in 4 jahren wieder dabei sein.. :-) schön, dass es euch so viel spass gebracht hat..die bilder sprechen ja für sich..
ich wünsche dir wunderbunte ostertage ... viel sonne.. im herzen und auf der haut und vor allem alle guten wünsche für deine mama.. ich kenne die ängste.. meine schwiemu hat ja das gleiche leiden und somit auch ständig diese epi-anfälle.. aber lassen wir das heute.. es ist ostern und ich möchte, dass es dir gut geht..
ich drück dich mal..
lg ute

Anonym hat gesagt…

Die markigen Lebensweisheiten die euch euch auf den Weg mitgegeben wurden und deren Wirkung liess mich nach ähnlichen Erinnerungen suchen. ...und ich fand eigentlich nichts dergleichen -ausser,dass unser Lehrer uns das farbige Toilettenpapier zur Umweltsûnde erklärte. ... und immer wenn ich rosa- oder hellblaues T-Papier sehe, denke ich nun an ihn..... selber kaufe ich nur weisses!!
Liebe Brigitte, ich wünsche dir einen gemütlichen und fidelen Ostermontag!
Herzlich und bbbbb

Anonym hat gesagt…

Salut Brigitte,
ich finde auch in meiner Erinnerung keine Lebensweisheiten von Lehrern, bei mir waren viele faul und desinteressiert, ich kann mich kaum an ihre Namen erinnern und meistens ist es auch nicht schade. Ein paar Ausnahmen bestätigen die Regel.
Nun, ich habe aber GsD meine Eltern gehabt, die mich nie im Stich liessen und andere weisen "Alten".

Brigitte hat gesagt…

Das scheint ein sehr schöner Abend gewesen zu sein!

Doch, vieles, was einem die Lehrer mit auf den Weg gaben, war sinnvoll und man hat es sich gemerkt. Heute denke ich mir oft, in Restaurants etc., die Leute können oft gar nicht mehr Messer und Gabel richtig gebrauchen, haben es wohl nie gelernt. Uns brachte man das schon bei, im Elternhaus und in der Schule wurde vieles bestätigt und verfestigt.

Von meinen Lehrerinnen habe ich auch gelernt, dass man auch mit wenig zufrieden sein kann und dass Höflichkeit nie schadet.

Liebe Grüße, Brigitte

Sammy hat gesagt…

wow....46 jahre sind eine lange zeit. hast du deine schulkameradinnen denn noch alle erkannt?

ich war noch nie auf einem klassentreffen, wie auch, wir sind ja in meiner kindheit so viel umgezogen, alle 2-3 jahre woanders, da verliert man klassenkameraden noch viel schneller aus den augen. ich stelle mir so was aber sehr schoen vor, wenn man alle mal wiedersieht und erfaehrt was sie aus ihrem leben gemacht haben.

es freut mich, dass ihr so ein schoenes wiedersehen hattet.

lg
Sammy