Montag, 20. Juni 2011

Gut für Bremerhaven?

Ein Bremerhavener Professor, jung dynamisch und uneitel. Das ist der neue Chef der FDP in Bremen und das ist gut so. Es wurde Zeit, dass neue Personen bei der FDP auf's Tablett kommen und so ist diese Wahl sicher nicht die schlechteste. Ob der Gewählte nun auch die Vorschusslorbeeren verdient hat, wird sich zeigen.

Eine andere und für mich unverständliche Sache ist, dass die FDP-Bremerhaven sich mit der Linken zusamentun will, um ein gemeinsames Oppositions-Bündnis zu kreieren. Da kommt bei mir schon gleich wieder so ein fader Beigeschmack von Seelenverkauf auf. Es kann doch nicht angehen, dass sich Parteien verbrüdern, die sich sonst immr auf Kriegsfuß gegenübergestanden haben und nun nur wegen der Finanzen ein Bündnis schließen. Da schießt sich die FDP zumindest bei ihren Stammwählern doch wieder selbst einmal ab. Wer wählt denn eine FDP, die mit den Linken zusammenarbeitet?

2 Kommentare:

Elke hat gesagt…

Ich schätze, dass die FDP über kurz oder lang aus der Parteienlandschaft verschwinden wird. Soviel Opportunismus wie sich diese Partei seit Jahrzehnten inzwischen leistet, kann doch eigentlich nicht auf ewig gutgehn. Allmählich sollte es auch dem letzten Wähler dämmern, dass wir Parteien mit Profil brauchen.
Lieben Gruß
Elke

Anonym hat gesagt…

Hallo Brigitte,
"Parteien mit Profil" sicherlich ein guter Ansatz. Leider habe ich selbige noch nicht gefunden.
Es ist doch offensichtlich, die Farktion wird aus rein finanziellen Gründen erwogen.
Es bleibt die Frage: "Was kann diese Fraktion zusammenhalten"
Aber: Gut für die FDP ist sicherlich der neue FDP Chef - Viel Erfolg auf sicherlich nicht immer einfachen Wegen.
Auffallend ist das zu politischen Themen immer so wenig Kommentare im Blog stehen - Ist es Frust - Politik- oder die Parteienverdrossenheit?
Gruß
Heiko