Freitag, 3. Januar 2014

Es gibt sie noch ....

oder besser wieder vermehrt. Gerade habe ich einen schönen Bericht über eine Hofgemeinschaft im TV gesehen. Hof Medewege in der Nähe von Schwerin. Dieses Gut gibt es schon 20 Jahre und in der Sendung "Schönes Landleben" wurde diese Hofgemeinschaft vorgestellt. Wenn ich so etwas sehe, dann bin ich voll von Bewunderung für diese Leute. Sie leben so wie sie es sich immer gewünscht haben. Alles wird biodynamisch hergestellt und der Hof ist an Demeter angeschlossen. 70 Leute leben und arbeiten auf diesem Hof zusammen und zwar alle irgendwie im gemeinsam Geist, obwohl jeder auch seinen Rückzugsort hat. Ein Miteinander vollkommen verschiedener Typen. So eine Gesellschaftsform finde ich nachahmenswert und wenn ich jünger wäre, würde ich vielleicht mir auch noch so eine Lebensgemeinschaft suchen. Schade, dass man zu dieser Erkenntnis erst so spät kommt. Andererseits ist es ja nie zu spät und wer weiß, was das Leben noch so für einen bereit hält. Eine Freundin von mir hat gerade in der Uckermark ein großes Hofgut gekauft und will dort auch etwas Neues aufbauen. Auf jeden Fall gucke ich mir das in nächster Zeit mal an. Aber erst nach meinem Umzug, nicht dass ich dann noch alle Pläne vor lauter Begeisterung über Bord werfe und mich spontan für das Landleben in der Uckermark entscheide ;-) .  Das neue Jahr hat ja eben erst angefangen. Und da es im Moment bei uns fast frühlingshaft ist, habe ich zum Thema mal eben diese Collage erstellt.

6 Kommentare:

Ina hat gesagt…

Oder vielleicht doch das Projekt Deiner Freundin VOR dem Umzug ansehen *zwinker*

Nein, es ist nie zu spät!

Dein Jahr fängt ja wirklich sehr interessant an, liebe Brigitte.

Ich sende Dir Grüße vom Herzen

Lieb

Ina

Elke hat gesagt…

"Nicht dass ich dann noch alle Pläne vor lauter Begeisterung über Bord werfe und mich spontan für das Landleben in der Uckermark entscheide"

So,so - meine Mutter hätte gesagt: Da hat aber jemand Angst vor der eigenen Courage.

Vielleicht solltest du doch erst gucken?

Liebe Grüße
Elke

Brigitte hat gesagt…

Also, ich würde vor dem Umzug das Hofgut ansehen. Da stimme ich mit den anderen überein.

Diese Lebensform und Lebensart, die hebt sich wohltuend ab von den ganzen Unwichtigkeiten, die es heute gibt. Ich find's bewundernswert! Und nachahmenswert.

Also auf!

Lieben Gruß, Brigitte

Weserkrabbe hat gesagt…

@Ina,Elke, Brigitte: Ihr seid vielleicht niedlich, so einfach ist das nun auch wieder nicht und meine Freundin ist ja auch noch nicht einmal richtig auf ihrem neuen Hof angekommen. Aber irgendwie denke ich, dass ich diesen Ratschlag auch gegeben hätte. Aber es ist tatsächlich auch Angst vor der eigenen Courage. Aber das Hintertürchen halte ich mir offen:-).
Trotzdem schön, dass Ihr mir das zutraut.
liebe Grüsse
Brigitte

widder49 hat gesagt…

Damals habe ich hautnah miterlebt, wie diese Hofgemeinschaft sich gebildet und die Arbeit aufgenommen hat.
http://hofgemeinschaft-grummersort.de/ueberuns.php

Nein - so weit geht meine Liebe zum Land dann doch nicht, dass ich mich - gerade im Alter - dort niederlassen würde. In jungen Jahren und dann das Altenteil genießen - ok. Aber im Alter? Wie macht man sich in solch einer Gemeinschaft noch so nützlich, dass man keine Last ist?

LG

Weserkrabbe hat gesagt…

@widder49: Liebe Gisela, Du hast Recht und das ist mir später auch klar geworden. Diese Wohn- und Hofgemeinschaften sind etwas für junge Leute, nicht nur weil die "Alten" später evtl. zur Last fallen, sondern auch, weil keine Ärzte in der Nähe sind, wenig Einkaufsmöglichkeiten und man eben meistens nicht mehr so fit ist, dass man einen adäquaten Beitrag zur Gemeinschaft leisten kann. Aber träumen ist ja erlaubt, schade ist nur, dass man irgendwann wieder aufwacht und dann meistens in der Realität ist. Dankeschön für Deinen Beitrag.

liebe Grüsse
Brigitte