Ohne Alkohol geht gar nichts mehr ....

Ab und zu schaue ich ja auch mal "Schrott-TV" wie z.B. Shopping Queen u.ä., aber was mir dabei immer wieder auffällt ist, dass überall immer Alkohol im Spiel ist. Bevor die Mädels zum Shoppen gehen, wird ihnen natürlich schon Morgens Sekt oder Prosecco angeboten und hinterher gehört der kleine Piccolo aus der Handtasche schon fast zur Standartausrüstung. Das gleiche gilt für den Frisör. Auch hier wird vermehrt statt Kaffee Pro-Seco oder Sekt angeboten.  Ich frage mich dann immer, muss das jetzt sein? Auf der einen Seite regen wir uns über das Koma-Saufen der Jugend auf , aber auf der anderen Seite fangen die Erwachsenen immer mehr an, schon morgens zur Flasche zu greifen. Gerne wird dabei dann der Kreislauf zu Hilfe genommen. Ich kenne das noch aus alten Bürozeiten in München und schon damals hat mich das gestört. Kaum war der Chef aus dem Haus, schon wurde die Schreibtischschublade hervorgezogen und ich hörte, jetzt müssen wir erst einmal was für unseren Kreislauf tun.  Ich war und ich bin in dieser Hinsicht bestimmt kein Kostverächter, aber erstens schmeckt mir Alkohol meistens am Tage noch nicht und er schmeckt mir auch nicht alleine. Das heißt, ich komme eigentlich fast nie auf die Idee, mir abends alleine ein Glas Wein oder Whisky einzuschenken. Nun bin ich aber sicherlich auch keine Heilige und Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel, aber dann ist es auch wirklich nur ein Glas Rotwein zum italienischen Essen und das trinke ich dann meistens auch nur halb aus. Wenn ich alllerdings Gäste habe, dann trinken wir gerne zusammen einen guten Wein. Gerade höre ich bei Shopping Queen, dass der Busfahrer sagt: Flasche Bier am Tag gilt bei uns als asozial, aber Schampus geht? Und das trifft es genau. Man redet es sich schön, aber dass man damit schnell zur Alkoholikerin oder zum Alkoholiker wird, das wird geflissentlich übersehen. Wie seht Ihr das?  Sehe ich das auch wieder zu eng?