Donnerstag, 8. Juni 2017

Zwischen den Zeilen steht das Unglaubliche

Wenn man die Zeitung aufschlägt, traut man seinen Augen nicht. Da gestehen zwei Straftäter beim Gerichtsverfahren, dass sie viele ältere Menschen um viel Geld betrogen haben, aber trotzdem werden sie nicht eingesperrt, sondern wieder freigelassen, weil sie einen Wohnsitz und Familie hier haben. Unglaublich.
Die zweite Geschichte erzählt davon, dass ein Justizbeamter mit dem Häftling nach Bremen (immerhin 70 km weit von Bremerhaven entfernt) zum Einkaufen von Kleidung für die Zeit nach der Haftentlassung fuhr. Das muss man sich mal reinziehen. Für noch nicht entlassene Straftäter ist es wohl zuviel verlangt in Bremerhaven Klamotten für die Zeit nach der Haft zu kaufen. Jeder andere Bürger in Bremerhaven ist dazu in der Lage, aber unsere Straftäter nicht. Ich fasse es nicht. Wohin soll das Ganze eigentlich führen? Vielleicht fuhren die beiden ja auch noch mit dem Taxi dorthin, weil dem Strafgefangenen nicht zuzumuten war, mit dem Zug oder mit dem Bus zu fahren. Also, mich überrascht bald gar nichts mehr.



1 Kommentar:

Brigitte hat gesagt…

Das alles und noch mehr führt bei mir dazu, dass ich bald keine Lust mehr habe zum Wählen zu gehen. Und das wäre das allererste Mal.

Man könnte meinen, wenn man vieles liest, dass die Opfer nicht so wichtig sind. Viel wichtiger ist es, den Straftätern zu helfen.

Man könnte sie auch zum Einkaufen nach Paris fliegen, damit sie mehr Spaß haben.

Langsam reicht es mir.

Lieben Gruß, Brigitte