Dienstag, 29. Mai 2018

Es nervt einfach nur ....

wenn dieses Gefasel, ob ja oder ob nein die Plastikutensilien in der Einmalverwendung nun verboten werden sollen oder nicht. Brüssel sagt, die Sachen müssen verboten werden und schon geht das Geschachere los. Warum kann Deutschland sich nicht einfach mal an anderen Ländern ein Beispiel nehmen. Müssen uns die Afrikaner (natürlich nur einige wenige) es uns erst vormachen? Sie verbieten einfach und damit Basta! Dies würde ich mir bei so vielen Fällen auch in Deutschland wünschen als immer zuerst einmal die ewige Diskussion. Ja und das Geschwafel, dass das erst eine Demokratie ausmache, kenne ich auch zur Genüge. Man muß ja nicht gleich zur Diktatur werden, nur weil man einige Dinge, die wirklich keinen Sinn machen, einfach verbietet. Aber wir sehen das in so vielen Fällen. Wir Deutschen und etwas von anderen Vorreitern abkupfern, nein das geht gar nicht. Da kann es noch so ein gutes System sein, wir müssen unser eigenes erfinden.

Erst vor kurzem war bei Lanz im TV wieder so eine Sache wo ich mich frage, sind wir noch ganz gescheit. Es ging um Organspenden. In Deutschland weiß man, dass ganz viele dazu bereit sind, aber es gibt in Deutschland viele Kliniken und Ärzte, die einfach keinen Bock auf Organverpflanzung haben. In Spanien zum Beispiel ist das ganz anders.Spanien ist bei Organspenden in Europa an 1. Stelle und liegt unter anderem damit weit vor Deutschland. Deutschland liegt auch weit abgeschlagen nach anderen europäischen Ländern, denn der Eu-Durchschnitt liegt bei 19,5 bei den Deutschen kommen nur 10,8 Spender auf eine Million Einwohner. Dass das so ist liegt vor allem am System in Spanien und dass die Spanier eine andere Einstellung zur Organverpflanzung haben und das als katholisches Land. In Spanien dürfen z.B. jedem Hirntoten Organe entnommen werden, wenn der Patient selbst oder die Angehörigen nicht der Entnahme zuvor nicht ausdrücklich widersprochen haben. Bei uns darf gar nichts entnommen werden, wenn es vorher keine ausdrücklich Einwilligung gab. Es gibt noch weit mehr Unterschiede im System, die aber alle auch bei uns angewandt werden könnten, aber wir tun es halt nicht. Wen es interessiert, dem empfehle ich mal den folgenden Link zu lesen:
 https://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/organspenden-in-spanien-ein-herz-fuer-den-naechsten/12842284.html

Ja und so wie im Fall der Organspenden geht es uns mit vielen Sachen. Ich sage ja nicht, dass die anderen Länder überall es besser machen, aber bei manchen könnte man gutlaufende Systeme schon einfach übernehmen, aber mit Hilfe annehmen von anderen tun wir Deutsche uns ja auch schwer. 


1 Kommentar:

Brigitte hat gesagt…

Na ja, Brigitte, wir hatten aber auch viele Skandale hier im Bezug auf Organspenden. Selber hatte ich viele Jahre einen Spenderausweis mit mir. Als die unterschiedlichen Organspendenskandale aber öffentlich wurden, da habe ich ihn vernichtet.

Das Theater mit den Plastikbehältnissen geht mir schon lange auf den Geist. Die Discounter schweissen das Gemüse und jeden SchnickSchnack ein wie die Weltmeister. Als ich mich mal erkundigte, warum man eigentlich z. B. Karotten einschweissen müsse, da zuckte man nur gelangweilt mit den Schultern.

Ach es gibt so vieles, was einen nervt. Z. B. der Wegfall der Netzentgelte für große Firmen u. Konzerne. Von Anfang an habe ich gewusst, hier wird simpel mit 2erlei Maß gemessen, auf Kosten der kleinen Stromkunden. Gestern gab es dafür eine Abmahnung von der Politik.

Und so weiter, und so weiter. Wir brauchen nicht verachtungsvoll auf andere Länder schauen, wir haben hier längst eine Bananenrepublik.

Viele Grüße, Brigtte