Donnerstag, 20. Februar 2020

Manchmal ist das Nachtprogramm interessant ....

Schaue jetzt gerade mal wieder Markus Lanz und dort ist Walter Kohl zu Gast, ein Sohn unseres alten Bundeskanzlers Helmut Kohl. Ich war ja nie so der Kohl-Fan, aber was der hier in der Sendung sagt, ist gar nicht so ohne. Er hat ein Buch geschrieben mit dem Titel "Welche Zukunft wollen wir" und es scheint wirklich ein interessantes Buch zu sein, denn in diesem Buch macht er sich Gedanken darüber was man in der Politik alles ändern müßte, damit endlich mal nicht immer nur geredet wird, sondern dass mehr gehandelt wird. Er sagt z.B. was ich schon immer sage, warum es nicht möglich ist, dass Deutschland nicht immer selbst das Rad erfindet, sondern den Blick mal schweifen lassen sollte und das, was gut in manchen Ländern gemacht, einfach mal übernimmt. Er redet über viele Sachen, die seiner Meinung nach einfach nicht so weitergehen können, so dass es einfach nicht angehen kann, dass Großkonzerne in jeder Sekunde reicher werden, während ihre Angestellten noch nicht einmal den Mindestlohn erhalten. Die Folge von diesem Ungleichgewicht ist, dass die Armut in Deutschland immer größer wird. Es kann z.B. auch nicht sein, dass Projekte wie der BER oder Stuttgart 21, die über Jahrzehnte nicht fertig werden und jeden Tag weiter finanziert werden. Es gibt in unserem Staat zur Zeit so viele Dinge, die dieser Staat einfach nicht mehr in den Griff bekommt, so dass eine ganz neue Herangehensweise an die Politik einfach nicht ausbleiben kann. Das System muß also von Grund auf verändert werden und da ich nicht weiß wie dies funktionieren soll, werde ich wohl erst einmal das Buch von Walter Kohl lesen. Bin sehr gespannt.

Keine Kommentare: