Donnerstag, 24. Januar 2008

Da fragt man sich: Was soll das?

Es gab eine Verkehrserhebung im letzten Jahr, die ganz eindeutig aussagte, dass die Unfälle auf unserer Autobahn der A27 um 80 % zurückgegangen sind in den Bereichen, wo die Geschwindigkeit auf 120 kmH runtergesetzt wurde. Und was sagt uns das?
Würde man die Autobahn-Geschwindigtkeit in der ganzen Bundesrepublik auf 120 oder 130 kmH beschränken, würden die Unfälle, die durch Raserei passieren, ebenso deutlich abnehmen wie hier im Umkreis von Bremerhaven auf der Autobahn. Aber nein, da gibt es Politiker, Autolobbyisten und vielleicht auch ganz normale Autofahrer, die meinen, sie müssten weiter auf "Freie Fahrt" beharren. Das kann doch wohl wirklich nicht wahr sein! Einen eindeutigeren Beweis gibt es doch nicht als diese Erhebung und mir ist es total unverständlich, wie man da noch gegen eine Geschwindigkeitsbegrenzung sein kann. Jeder Unfall, verursacht durch erhöhte Geschwindigkeit, ist ein Unfall zuviel und könnte vermieden werden. Ja, Herr Bödecker und Sie als Fahrlehrer müssten erst Recht für diese Regelung plädieren, denn jede Fahrschule lehrt, dass man mit einer defensiven Fahrweise immer besser ans Ziel kommt. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie privat auch die Meinung vertreten, "Freie Fahrt für freie Bürger". Denn aus Erfahrung weiss man, dass viele Bürger mit dieser sogenannten "Freiheit" einfach nicht umgehen können und das bezieht sich nicht nur auf das schnelle Autofahren. Manchmal braucht man eben Regelungen, damit das Leben wieder ein bisschen mehr in geordnete Bahnen kommt. Und dafür sollten Sie sich einsetzen Herr Bödecker und wirklich mal die Vernunft siegen lassen und nicht immer nur die Partei.

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