Freitag, 15. Mai 2009

Heute in der Nordsee-Zeitung

Die Kosten für das Klimahaus steigen ins Unermessliche. Ich frage mich dabei immer nur, ob die Stadt nicht weiß wie man Verträge macht. Denn, wenn die Verträge richtig aufgesetzt worden wären, dann könnten solche Dinge wirklich nicht passieren, denn schließlich gibt es Verzugsstrafen u.ä.. Aber wem sage ich das, in der Politik ist eben immer alles anders. Aber wer diese Parteien wieder wählt bei der nächsten Wahl, ist selbst Schuld an der Misere und soll dann auch nicht jammern, dass sie alles falsch machen. Wir haben es in der Hand diese unfähigen Leute abzuwählen.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

liebe gitte du sprichst wilhelm aus der seele.genauso wie die eishalle.brauchen wir auch nicht.wenn wir kein geld haben können wir auch nichts kaufen.deine erika

juwi hat gesagt…

Moin Brigitte,

Spätestens nachdem "für nichts, und wieder nichts" die Millionen in das Luftschloss "Ocean Park" versenkt worden, und die Köllman Träume geplatzt waren hätten andere Menschen bei späteren Projekten besser auf ihr Geld aufgepasst.

Genau da könnte jedoch das Problem liegen: Es ist nicht das Geld der Politiker ist, welches diese so großzügig ausgeben, um sich damit ihre Denkmäler zu setzen, sondern unseres.

Nicht dass ich jetzt falsch verstanden werde: Ich halte es für richtig, dass Bremerhaven in die Entwicklung des Tourismus als zusätzliches wirtschaftliches Standbein investiert. Da die Neubauten im Laufe der Zeit immer teurer wurden, wird es immer länger dauern, bis sich die Investitionen wieder auszahlen werden (möglicherweise werden unsere Enkel das ja noch erleben).

Darin, dass auch in diesem Fall wieder die von den Politikern zu verantwortende Vertragsgestaltung an der in's astronomische steigenden finanziellen Belastung der Stadt zumindest einen großen Anteil an der Misere hat, stimme ich dir zu. Auch wenn die Politiker vielleicht die eine oder andere weltwirtschaftlich begründete Entwicklung nicht voraussehen konnten, so hätten sie bei Ausgaben für andere Projekte rechtzeitig die Notbremse ziehen müssen. In diese Kategorie fällt auch aus meiner Sicht, unter anderem, die Eissporthalle. Auch dieses Gefälligkeitsprojekt für eine Bremerhavener Minderheit, mit seinen ohnehin von vornherein viel zu hohen Kosten, trägt inzwischen zur immer rasanteren Beschleunigung der Entwicklung des Schwarzen Lochs in der Stadtkasse bei.

Aber wie heißt es immer so schön: Ist der Ruf erst ruiniert, lebt sichs völlig ungeniert." Vor diesem Hintergrund halte ich auch ein anderes gedankenspiel der Bremer Landesregierung für gefährlich. Da wurde schon einmal darüber gesprochen, die Legislaturperiode von vier auf fünf Jahre zu verlängern ...

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag,
Jürgen