Heute musste ich mal wieder raus ins Grüne und so landete ich nach einer kurzen Autotour in Worpswede.
Worpswede liegt in der Nähe vom Bremen und die Gegend, in der das Dorf Worpswede liegt, nennt man das Teufelsmoor. Der Ort selbst ist seit ca. 120 Jahren eine Künstlerkolonie, in der Kunst, Landschaft und Natur eng miteinander verbunden sind. Die Moorlandschaft, die Worpswede umgibt hat dem Ort etwas Besonderes gegeben, die Kunst aber etwas Einmaliges. Paula Modersohn-Becker, Otto Modersohn, Heinrich Vogeler, Fritz Mackensen, Hans am Ende und viele andere haben nicht nur den Ort berühmt gemacht, sondern auch den Reiz der Landschaft des Teufelsmoores in ihren Bildern eingefangen. Ja und dort habe ich mir heute die vielen Galerien und Kunstgewerbegeschäfte angeschaut, mir bei einer Worpsweder Künstlerin ein Bild gekauft und unter anderem auch das Museum am Modersohn-Haus besichtigt, in dem bekannte Werke der obengenannten Künstler ausgestellt sind. Ich mag diese frühen Bilder der 1. Generation dort ansässiger Maler, sie haben zwar etwas Bedrückendes, Schwermütiges, aber trotzdem mag ich diese Stimmung, denn sie gehört zu Norddeutschland.
Und als ich auf dem Rückweg nach Hause war, traute ich auf einmal meinen Augen nicht.
Steht da doch mitten auf der Weide ein Kamel mit seinem Jungen. Ich hatte es zuerst nur aus den Augenwinkeln heraus gesehen und glaubte schon an Halluzinationen, aber dann drehte ich um und sah die beiden fröhlich beim Fressen in der Sonne. Wie das Kamel auf diese Weide kam und warum es im Teufelsmoor ein Zushaue gefunden hat, das entzieht sich meiner Kenntnis, aber süß anzuschauen waren die beiden schon. Und ich hatte einige Highlights an diesem schönen Sommer-Sonntag.
4 Kommentare:
moin brigitte,
zu gern hätte ich die führerin gespielt, es gibt dort viele versteckte (kamele) feinheiten.
sonntags sind mir zuviel bremer dort *g*, doch sonst und wenn ich wieder besser bin in der fortbewegung...
lg kelly
Salut Brigitte
Es würde mich reizen dieses Moor mit seinen Bewohnern kennenzulernen. Die Bilder sind auch schöne Stimmungsbilder. Das Kamel ist natürlich Kontrastprogramm.
Hallo Brigitte, zeigst Du uns noch das Bild, das Du gekauft hast?
Beim Anblick der Kamele hätte ich mich auch gewundert, lustig anzuschauen ist das Kleine.
Hab noch einen netten Abend, liebe Grüße von Kerstin.
O je - o Schreck - der Kommentar ist weg. Liebe Brigitte,
In letzter Zeit verschwinden nicht nur Kommentare - nee auch meine Bloggerliste reduziert sich. Ich habe festgestellt, daß mindestens 10 Blogger einfach verschwunden sind.
Aber das wollte ich natürlich nicht schreiben. Nein, vor mehr als 15 Jahren waren wir mal für 2 Tage in Worpswede. Es hat uns sehr gut gefallen. Damals konnten wir das Modersohn-Haus und auch den Garten besichtigen. Ob das heute noch so ist, vermag ich nicht zu sagen. Auf jeden Fall ist ein erneuter Besuch in Worpswede drin, wenn ich im Herbst eine Heide-Reise unternehme.
Kamele haben wir allerdngs damals nicht gesehen - zumindest keine Vierbeiner.
Liebe Grüße
Irmi
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