Sonntag, 12. September 2010

Ohne Worte ......... nur mal so zum Vergleich! 1000 € mehr im Monat kein Problem

So reich sind die Beamten im Ruhestand wirklich!

19.01.2010 - 15:01 UHR
Von DIRK HOEREN

Reiche Beamten-Pensionäre, arme Rentner – ganz Deutschland diskutiert über die neue Vermögens-Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW).
Danach sind Pensionäre doppelt so reich wie Rentner. Aber wie gut geht es den Staatsdienern im Alter wirklich? BILD.de nennt die sieben Wahrheiten.
1. Die Pensionen sind mehr als dreimal so hoch wie Renten!
Die Durchschnittspension liegt laut Versorgungsbericht der Bundesregierung bei 2500 Euro brutto. Der durchschnittliche Rentenzahlbetrag lag 2009 nach der Statistik der Deutschen Rentenversicherung bei 721 Euro!

2. Die Mindestpension ist höher als die Rente nach 45 Jahren Durchschnittsverdienst!
Beamte haben schon nach fünf Jahren im Staatsdienst Anspruch auf eine Mindestpension von 1400 Euro. Die Rente eines Arbeitnehmers, der 45 Jahre immer – also vom ersten bis zum letzten Tag seines Arbeitslebens – Durchschnitt verdient hat, beträgt derzeit 1224 Euro (Ost: 1086 Euro).
3. Das Pensionsniveau liegt weit über dem Rentenniveau.
Nach 40 Jahren Dienstzeit steht Beamten die Höchstpension zu. Sie betrug im vergangenen Jahr 72,56 Prozent des letzten Gehaltes. Die Rente richtet sich nach den Einkommen, das ein Arbeitnehmer im gesamten Berufsleben – also auch in der Ausbildung und bei Arbeitslosigkeit – erwirtschaftet hat. Das Rentenniveau lag 2008 bei 46,6 Prozent.
4. Die Höchstpension liegt bei 8000 Euro, die Höchstrente bei rund 2700 Euro.
Die Höchstpension im öffentlichen Dienst erreicht ein Staatssekretär. Sein derzeitiges Grundgehalt liegt bei 11 000 Euro. Der Pensionsanspruch daraus beträgt knapp 8000 Euro. Die höchstmögliche Rente eines Spitzenverdieners liegt bei etwa 2700 Euro.
5. Drei Viertel der Beamten bekommen mehr als 2000 Euro Pension.
77,3 Prozent der Beamten bekommen mehr als 2000 Euro Pension, 30 Prozent sogar mehr als 3000 Euro. Nur 0,18 Prozent der Rentner haben mehr als 1950 Euro Rente.
6. Pensionäre müssen nur 30 Prozent der Krankheitskosten versichern.
Pensionierte Beamte bekommen im Krankheitsfall Beihilfe. Der Staat übernimmt 70 Prozent der Kosten, die restlichen 30 Prozent muss der Pensionär selbst privat versichern. Rentner müssen auf ihre Altersgelder Krankenkassenbeiträge zahlen. Sie tragen wie Arbeitnehmer den halben Krankenkassenbeitrag.
7. Einige Staatsdiener gehen schon mit 41 in den Ruhstand.
Bestimmte Gruppen von Beamten und Soldaten können schon besonders früh aufs Altenteil gehen. Jetpiloten dürfen schon mit 41 in Pension, Berufsunteroffiziere mit 53 Jahren, Fluglotsen mit 55, Majore mit 56. Für Arbeitnehmer gilt grundsätzlich: Erst mit 65 ist Schluss mit dem Berufsleben!


Quelle:  Bild.de

11 Kommentare:

Moulin Rouge hat gesagt…

Ein weiteres Paradebeispiel für die Tabellenfürhung unter den Bananen-Republiken.

floravonbistram hat gesagt…

Da kann einem schlecht werden.
Wir hätten in Politik/ Staatsdienst gehen sollen. Noch bin ich nicht Rentnerin(erst mit 65), aber werde als Freiberuflerin (seit 32 Jahren)immer noch weiter arbeiten müssen.
LG Flo

Elke hat gesagt…

Ja, das hört sich schon schlimm an, aber vielfach haben wir ja die Wahl, wofür wir uns entscheiden. Das fängt mit der Ausbildung an - lieber früh schnelles Geld verdienen oder doch lieber länger die Schulbank drücken. Eine Stelle, die uns nicht den Makel "Beamter" aufdrückt oder eine sichere Pension? Ich hätte durchaus auch in den öffentlichen Dienst gehen können, habe aber die Freiberuflichkeit vorgezogen und diese schon oft genug verflucht. Alles hat Vor- und Nachteile. Und meistens will man irgendwann das, was man dann nicht mehr haben kann. Ich mag dieses ewige Sozialgejammere nicht.
Lieben Gruß
Elke

Lucie hat gesagt…

Soviel ungerechte Regelungen, das stinkt doch echt zum Himmel!

Wie lange lassen wir uns das noch gefallen? Bald gibt es sicher noch mehr Einschränkungen für die Bevölkerung, und wird doch schon alles verboten!

Mich schnell wieder abrege! *grummel*

Trotzdem wünsch ich dir einen netten Sonntag!

GLG Lucie ;-)

stellinger hat gesagt…

Hallo Brigitte,

auf irgend eine Weise ist mein Kommentar verschwunden. Falls er wieder auftaucht, lösche bitte diesen. Also noch einmal.

Die Zahlen in dem Bericht ärgern mich und lassen mir die Galle hochkommen. Im Alter sind alle gleich, nur die Beamten und Staatsdiener sind noch gleicher.

Freundliche Grüße
Jürgen
(seit 2002 Rentner mit Abzug)

Helmut hat gesagt…

Jo, für diese Herrschaften gibt es auch KEINE Rente mit 67. Vor den anstehenden Wahlen entdeckt die Partei Willy Brandt mal wider das Wahlvolk. Würde sie gewählt, dann bekommen die Verantwortlichen plötzlich einen Blackout und können sich an NICHTS mehr erinnern. Deshalb fordern diese Herrschaften eine Volksbefragung zu Stuttgart 21, obwohl sie von der Verwirklichung des Projekts NICHT abrücken wollen.

Weserkrabbe hat gesagt…

@Elke: erstens würde ich meinen Beitrag nicht als Sozialgejammere bezeichnen und zweitens finde ich, hat und hatte sicherlich nicht jeder die Möglichkeit einen Beruf nach seiner Wahl zu ergreifen. Wenn man früher aus einer Familie kam, in der z.B. die Ausbildung für Frauen nicht gefördert oder anerkannt wurde, dann hatten diese Frauen eben nicht die Möglichkeit der Wahl. Und die sozialen Schichten spielten und spielen sicherlich auch eine grosse Rolle bei der Berufswahl. Und ausserdem finde ich die Unterschiede zwischen den Pensionen und Renten überhaupt nicht gerechtfertigt im Vergleich der Leistungen. Es ist einfach eine ungerechte Verteilung, die nicht sein müsste. Oder kannst Du mir einen plausiblen Grund dafür nennen, warum ein Beamter schon nach 5 Jahren einen Anspruch auf eine Pension i.H.v. mindestens
€ 1.400 hat? Ein Arbeiter muss schon sehr lange arbeiten, um diese Rentenhöhe zu erreichen.
Wir können froh und dankbar sein, wenn wir die Möglichkeiten zur freien Berufswahl hatten und es uns auch im Alter gut geht, aber es gibt eben auch viele Leute, denen es nicht so gut geht und die nicht immer selbst Schuld daran sind.

kelly hat gesagt…

die berufe im bundestag:
http://www.bundestag.de/bundestag/abgeordnete17/mdb_zahlen/Berufe.html

Der Frauenanteil beträgt 32,9%!

annelie hat gesagt…

ja, liest sich alles sehr schlimm... haste recht - aaaber: es gibt auch immer noch die "kleinen beamten" -bei post und bahn, auf finanzämtern und bei stadtverwaltungen - die herzlich wenig verdienen und wie sieht dann deren pension aus?
beamter ist nicht gleich beamter!

glg
anne

Anonym hat gesagt…

Salut Brigitte,
es kann ja auch nicht jeder Beamter werden, das würden die Sozialkassen auch nicht verkraften. Wenn man einen Beruf auswählt nur aus dem Grund viel zu verdienen und eine fette Pension zu haben, dann wird dieser Beruf sehr unter Qualitätsschwund leiden. So geschehen in meinem Land wo der Lehrerberuf sehr gut bezahlt und die Pensionen sehr hoch und die Arbeitszeiten sehr niedrig sind.
Ich glaube ein Land tut gut daran,für eine gewisse Vergleichbarkeit der Einkommen zu sorgen damit die Motivation bei der Berufswahl und Ausübung erhalten bleibt und so dem Allgemeinwohl zugute kommt.

Anonym hat gesagt…

Und ebenso locker steht die Familie vor dem Aus.
Zusatzahlungen für Kranken- und Pflegeversicherungen werden mal eben von 300 auf 1000 Euro erhöht.

Alles verkaufen ist das Fazit, gearbeitet ... wofür?

Mfg

Arno