Sonntag, 28. November 2010

1. Advent

heute strahlt die Sonne vom Himmel , aber es ist ziemlich kalt hier. Wenn nun noch ein bisschen Schnee da wäre, wäre es perfekt. Die Weihnachtsdeko ist auch fertig, alles ist auf Weihnachten eingestimmt, nur ich nicht , weil es meiner Minou nicht gut geht und ich nicht weiss wie lange ich sie noch habe. Sie ist dement, schreit nachts, weil sie nicht weiss wo sie ist und wenn ich sie dann zu mir nehme, geht es wieder. Manchmal findet sie den Weg zur Katzentoilette nicht und ich denke, dass sie auch schlechter sieht als vorher. Aber wo ist die Grenze? Ich möchte nicht, dass sie zu sehr leidet. Wann ist es soweit, dass ich ihr helfen muss ins Regenbogenreich zu kommen? Zwischendurch putzt sie sich immer noch und wenn sie bei mir auf dem Arm ist, schnurrt sie wie ein Weltmeister. So ist jeder Tag nur ein Beobachten und Abwarten. Hoffnung, dass es besser wird, gibt es nicht, aber ich möchte sie auch nicht zu früh in den Katzenhimmel schicken. Sie ist jetzt 20 Jahre alt, war die letzten 9 Jahre immer an meiner Seite und hat mir soviel Liebe gegeben, da ist es schwer Abschied zu nehmen.

10 Kommentare:

GZi hat gesagt…

Das kann ich gut verstehen... mein Kater wurde auch 18 Jahre, war aber auch sehr krank: blind auf einem Auge, hatte Epilepsie... Er war nachher so schwach, dass sein Herz nicht mehr richtig schlug und er Wasser in der Lunge hatte, da habe ich ihn Einschläfern lassen... aber selbst in den letzten Monaten, als es schon so war und ich es nur nicht richtig deutete, hat er noch geschnurrt wie dolle, wenn er bei mir lag. So eine Entscheidung ist schwer... Wünsch Dir viel Kraft und trotzdem eine besinnliche Zeit!

Dies und Das vom Neckarstrand hat gesagt…

Liebe Brigitte,
so hart es ist - wenn es soweit ist, sollte man sich für die letzte Lösung entscheiden. Ich habe das damals bei meinem Kater Cleo mitgemacht. Er war fast 22 Jahre.
Aber ich weiß heute, daß das Hinauszögern eine Qual für ihn war.
Du tust mir leid - es ist schwer.
Ich denke an Dich.
Liebe Grüße
Irmi

Lilo hat gesagt…

Liebe Brigitte,
ach wie gut kann ich Dich verstehen.
Du weisst ja, dass wir uns gerade von unserer Minka verabschieden mussten!
Um sicher zu gehen, dass Deine Minou nicht leiden muss, solltest Du den Tierarzt noch einmal zu Rate ziehen.
Unsere Minka ist auch bis zuletzt bei uns gewesen. Im Rückblick kann ich nur sagen, dass sie die letzten Tage alle ihre Lieblingsplätze aufgesucht hat, als wenn sie sich verabschieden wollte ... um sich dann immer mehr zurückzuziehen!
Ich wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe für Euch beide!
Lilo

Träumerle Kerstin hat gesagt…

Liebe Brigitte, wenn die Zeit gekommen ist, ist das immer ein schwerer Schritt. Du hast Recht, wo ist die Grenze? Aber so lang sie nicht schlimm leidet, so lange sie frisst und sich an Dich kuschelt, so lang geht es ihr offensichtlich noch den Umständen entsprechend gut.
Ich wünsche Dir noch einen schönen Abend, gib der Süßen ein Krauler von mir.
Liebe Grüße von Kerstin.

Cloudy hat gesagt…

Einen besinnlichen 1. Advent und eben solche vorweihnachtliche Zeit wünsche ich Dir, und bin mir sicher, Deine Entscheidung wird eine richtige sein...

Servus und so long
Kvelli

Nordlicht hat gesagt…

Hm, diese Frage kannst Du nur selbst beantworten, wann es in den Himmmel gehen soll. Dennoch kann ich dich verstehen. Uns ging es mit Shila genauso, dabei hatten wir diese noch nichtmal drei Tage, doch sie war eben auch unheilbar krank.

Halte den Kopf hoch!

Nette Grüße
Das Nordlicht

kelly hat gesagt…

moin brigitte,
ich weiss wie schmerzlich es ist nicht helfen zu können.
dem sachlichen rat meines tierarztes konnte ich vertrauen und es ist überhaupt schon wichtig abschied nehmen zu können.
ich denk an dich...
lg kelly

Traudi hat gesagt…

Liebe Brigitte,
so eine liebe Katze ist einem natürlich im Laufe der langen Zeit sehr ans Herz gewachsen und es fällt schwer, zum richtigen Zeitpunkt die richtige Entscheidung zu treffen.

Ich wünsche dir viel Kraft und eine besinnliche Adventszeit.

Viele Grüße
Traudi

Anonym hat gesagt…

Liebe Brigitte,
beim Lesen deines Eintrags, kommen traurige Gedanken in mir hoch. Auch ich stand vor dieser Entscheidung, wann ich meinen Flockemann in den Katzenhimmel bringen lasse, damit er sich nicht zu sehr quälen musste. Die letzten Tage erinner ich mich an Flockes Blick, der deutlicher nicht hätte sein können. Er konnte nicht mehr. Es drohte ein Leberversagen und dann haben wir uns lange verabschiedet, er auch. Du wirst es sicher auch merken, Minou wird es dir zeigen. Muss weinen. liebe Brigitte.

Wünsche dir trotzdem eine besinnliche Vorweihnachtszeit.
Liebe Grüße, Anke

Elke hat gesagt…

20 Jahre ist wirklich ein extrem hohes Katzenalter! Meine beiden fast Zwölfjährigen lassen auch schon ein bisschen nach, man merkt es schon. Aber 20 Jahre ist natürlich so ziemlich die Grenze, vermute ich. Ich denke, es ist wichtig, dass man am Ende bei ihnen ist und sie nicht leiden lässt. Aber ich kann dazu wenig sagen. Unsere früheren Katzen sind leider nie alt geworden, weil sie beim Stromern nie so vorsichtig waren wie Jeanie und Garfield.
Lieben Gruß
Elke