Donnerstag, 9. Dezember 2010

Die Politik verstehe ich nicht mehr .....

ich gucke gerade Maybritt Illner und kapiere gar nichts mehr. Wir Deutschen sind wieder die Buhmänner, weil wir zögern den anderen Ländern mit Finanzausgleichen zu helfen. Und dann sagt doch einer der Herren, es wäre ein Irrsinn, bei den Ländern, die in einer Rezession sind, die Mittel zu kürzen. Also, ich habe früher immer gelernt, wenn ich Schulden mache oder habe, dann muss ich sparen, um die Schulden wieder auszugleichen. Aber in der Sendung hört sich das so an, als sollte man sie weiter zum Geldausgeben animieren, anstatt zum Sparen zu animieren. Für mich hört sich das irgendwie falsch an, aber vielleicht bin ich auch einfach zu dumm für diese Politik. Als Quintessence höre ich nur immer, dass der Euro in Zukunft nicht zu halten ist.

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4 Kommentare:

Nordlicht hat gesagt…

Wohlmöglich verlernt man in der Politik diesen Grunsatz, wer Schulden hat, muss sparen. Nur diejenigen, die stets klamm sind haben es verinnerlicht, oder leben in den Tag hinein. Denn es gibt ja ein weiteres nettes Instrument zum Wegpusten von Schulden - die Privatinsolvenz.

Wenn die Damen und Herren Politiker nicht endlich aufwachen, um zu begreifen, dass der Euro kein Allheilmittel mehr ist - sie keine vernüftigen Reformen auf den Weg bringen - um auch die Banken an dem Desaster zu beteiligen, dann sind wir auch bald ein Kandidat der Geld von Außen braucht.

Doch die Zeche zahlen immer wieder die Kleinen. Es íst ein verdammtes Schei+++ßspiel!

Das Nordlicht

Brigitte hat gesagt…

Mir ist es gelungen, nie Schulden zu machen. Dumm, wie ich nun mal bin, habe ich immer zuerst gespart und dann gekauft. Wir hatten nie Probleme!

Das schlechteste Vorbild für die jungen Leute, das ist unsere Politik. Da muss man sich überhaupt nicht mehr wundern.

Außerdem finde ich, dass wir Deutschen ohnehin immer die Buhmänner sind.

Ich konnte z. B. nie verstehen, warum in Griechenland ein Renteneintrittsalter mit 62 geht und bei uns mit 65 bzw. dann 67. Wo bleibt eigentlich da die EU-Gleichmacherei?

Und warum wurden diese Länder nicht regelmäßig geprüft? Was für gigantische Versäumnisse, die nun der Steuerzahler ausgleichen muss.

Man kann uns in einen Sack stecken - ich bin auch zu dumm für diese Politik!

Aber, ich schick dir liebe Grüße, Brigitte

stellinger hat gesagt…

Wenn es die deutschen Exporte nicht nur gigantisch teuer oder sogar fast unmöglich machen würde, wäre ich für die Wiedereinführung unserer geliebten D-Mark in Deutschland.

Elke hat gesagt…

Ich denke zwar spontan ähnlich wie du, aber vermutlich muss man das ganze EU-Gebilde in einem größeren Maßstab und über einen längeren Zeitraum betrachten. Irgendwer sagte neulich, dass ja auch zu D-Mark Zeiten die BRD nicht z.B. ein verschuldetes kleines Bundesland fallen gelassen hätte, weil das einfach in dem Gebilde BRD nicht sinnvoll gewesen wäre. Und so sei es heute mit den kleineren Ländern und der EU. Wir können nicht mehr zur D-Mark zurück, auch nicht zu einem Deutschland außerhalb der EU, dazu sind die wirtschaftlichen Verflechtungen viel zu kompliziert. So wie irgendwann das Mittelalter vorbei war, dann die Kaiserzeit, so müssen wir uns auch heute mit den globalen Gegebenheiten einrichten.
Lieben Gruß
Elke