Dienstag, 22. Februar 2011

Bremerhavener Willkür

Mein Leserbrief dazu:

Die Bürger Bremerhavens sind der Willkür der Stadt immer mehr  ausgesetzt! Bürgerbeteiligung ist nicht erwünscht
und selbst, wenn sich viele Bürger gegen die Durchführung
umstrittener Projekte äußern, wird dies von der Stadt nicht zur Kenntnis genommen. Bestes Beispiel mal wieder der
Grundstücksverkauf auf dem Wilhelm-Kaisen-Platz.
Ob die Bürger, die IHK, die umliegenden Einzelhändler bzw. andere Gewerbetreibende dagegen Einspruch erheben, das interessiert die Herren der CDU und SPD in keinster Weise. Sie haben den Deal untereinander ausgekungelt und nur deshalb wird er auch durchgesetzt.
Dass in Zukunft ganz Lehe von den Autos vollgeparkt wird, die auf dem Platz bei Veranstaltungen in der Stadthalle und in der Eishalle so schon jetzt zu wenig Platz haben,  ist für die Herren uninteressant. Auch dass es in unmittelbarer Nähe bereits 2 Baumärkte gibt, die dann wieder Leute entlassen müssen oder gar ihren Standort ganz aufgeben müssen, ist kein Grund, das Vorhaben nicht durchzusetzen. Hauptsache der Deal kommt zustande, alles andere ist unerheblich.  Aber das kennen wir ja schon von anderen Projekten, ob es nun das Kistner-Gelände oder die Schulz-Abdankung ist. Wen interessiert denn schon, was der Bürger in Bremerhaven von diesen Machenschaften hält? Und wenn dann die Wahl im Mai kommt, wird es auch so bleiben wie immer.
Der Bürger hat resigniert und der Zorn ist bald verraucht und genau darauf setzen die Parteien und machen weiter wie bisher. Wer diesen beiden Parteien bei der nächsten Wahl seine Stimme gibt, darf sich dann aber auch nicht mehr über diese Machenschaften aufregen. Er trägt dann diese Entscheidungen mit und macht sich
damit selbst zum Werkzeug bzw. zur Marionette dieser Politiker.  Es ist wirklich an der Zeit, dass der Bürger in Bremerhaven sich zur Wehr setzt und sich nicht alles gefallen lässt, sei es mit großen Demonstrationen oder
medienwirksamen Protesten. Denn schließlich zahlen wir die Herren, die diese Beschlüsse fassen mit unseren Steuergeldern, dann sollen sie gefälligst auch den Willen des Volkes umsetzen und nicht ihren eigenen Vorlieben frönen.

3 Kommentare:

Brigitte hat gesagt…

Liebe Brigitte,

so ist das! Und glaub mir, nicht nur in Bremerhaven! Wenn die Euro-Zeichen in der Kommunalpolitikers Augen blinken, da gibt es keine Gegenargumente.

Man müsste sicher auf die Straße gehen und ihnen das Leben sauer machen. Aber, ich glaube nicht, dass sie das groß berühren würde. Das ist alles bereits abgemacht.

Manchmal denke ich, wie schade, dass ich nicht in Frankreich wohne! Da gehen die Leute sofort auf die Straße.

Aber, ich find's super, dass du dich bemühst!

Lieben Gruss, Brigitte

juwi hat gesagt…

Grrrr!

Hallo Brigitte,

MEIN Zorn ist seit 2007 schon nicht mehr verraucht, und heute haben "die da oben" es noch einmal geschafft, meinen Zorn zusätzlich noch ordentlich anzufachen! Ich glaube, ich hatte es schon einmal erwähnt: Ich hoffe, die werden am 22. Mai die Quittung dafür bekommen!

Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Abend,

Gruß,
Jürgen

kelly hat gesagt…

moin brigitte,
wer nach grossveranstaltungen eine stunde auf ein verlassen des genannten platzes gewartet hat,
versteht die welt auch nicht mehr. eine änderung der unmöglichen verkehrsführung wäre angebracht oder eine hochgarage.
wenn es der stadt um euronen geht, gäbe es gewiss andere möglichkeiten...
aber versprochen *g*, um die mole würde ich mitkämpfen.
lg kelly