Donnerstag, 1. März 2012

Das war jetzt eben schon witzig .....

der Öttinger verteidigt bei Maybrit Illner die Griechen und redet über Hilfe und die einzige Griechin am Tisch lächelt dem Reporter von Bild zu, weil sie selbst anscheinend nicht daran glaubt, dass Griechenland noch zu helfen ist. Ich glaube, so langsam sind wir taub auf beiden Ohren und wollen einfach nicht einsehen, dass den Griechen nicht mehr zu helfen ist. Und außerdem muss man einem Land, dass uns als Nazis bezeichnet und unsere Kanzlerin in Naziuniform abbildet, eigentlich nicht noch Zucker in den Allerwertesten blasen. Und die Griechen wollen ja auch gar keine Hilfe mehr von uns. Wollen wir das nicht hören?

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Salut Brigitte,
Deutschland kann nicht an sich selber exportieren, es braucht solche Länder um seine Produkte zu verkaufen. Es geht doch nicht um einen Wohltätigkeitsbazar. Es geht ums Geschäft, das Deutschland mit den Griechen macht und umgekehrt und dieses Geschäft soll sich lohnen und die Rechnungen bezahlt werden. Wenn Griechenland pleite ist, dann wird es nicht mehr zahlen und die vielen deutschen Unternehmer bekommen kein Geld mehr für ihre Produkte und können ihre Arbeiter nicht mehr zahlen. Es geht doch nicht um die guten Deutschen die den faulen Griechen ihr rosiges Leben finanzieren wie das immer dargestellt wird. Dass die Deutschen in Griechenland die Sau rausgelassen haben im Wkrieg II ist ja bekannt und dass die sich wehren jetzt wieder von Deutschland eins auf die Nuss zu kriegen finde ich normal. Die deutsche Larmoyanz und Gutmenschentum versus südländische Faulheit geht mir sowas auf den Keks. Aber da hat die Politik auf Bildzeitung Niveau ganze Arbeit geleistet. Hätte man das Problem als wirtschaftliches Problem von Anfang an mit Diskretion und eiserner Hand angegangen und nicht mit pseudomoralischem Gejaule, dann wären wir jetzt nicht da wo wir sind, nämlich am Ende, aber nicht nur Griechenland

Hella hat gesagt…

Es wundert mich, dass sich die Verantwortlichen diese Meinung nicht auszusprechen trauen. Sind wir ehrlich : die Mehrzahl des europäischen Fußvolks denkt so. Das schlimme dran ist ja, dass dieses Geld garnicht die Griechen bekommen, sondern wieder den Banken in den Rachen gestopft wird.
Und die Griechen führen sich auf wie Pubertierende. Sie müssen endlich lernen, dass man die Hand, die einen füttert, nicht beißen soll!

Brigitte hat gesagt…

Ich bin immer noch der Auffassung, dass Griechenland überhaupt nicht die Voraussetzungen hatte in die EU aufgenommen zu werden. Da hat das Kontrollorgan anscheinend komplett versagt oder was sonst.

Aber, es hilft ja nichts. Glauben möchte ich auch, dass die Griechen uns gar nicht mögen. Sondern nur das Geld. So realistisch muss man sein. Aber, gezwungenermaßen wollen wir das Geld unbedingt dort haben. Und sie brauchen es. Also, muss man sich auch gefallen lassen, dass die Einhaltung der Vorgaben kontrolliert wird. Das dürfte logisch sein.

Weserkrabbe hat gesagt…

@Anonym: Natürlich brauchen wir unseren Export, aber wir müssen nicht einem maroden und korrupten System noch die Kohle hinterherschmeissen. Und ausserdem bin ich nicht der Meinung, dass ich mir das Benehmen der Griechen gefallen lassen muss. Wir versuchen den griechischen Staat zu stützen und müssen uns dafür anspucken und als Nazis beschimpfen lassen. Die Zeiten sind Gott sei Dank vorbei und das müssen wir uns nicht mehr gefallen lassen.