wie es nun weitergeht.. Wenn die SPD tatsächlich wortbrüchig wird und mit den Linken doch zusammengeht, dann ist das meiner Meinung nach Betrug am Wähler. Wenn sie vorher gesagt hätten, dass sie mit den Linken zusammenarbeiten wollten, dann wäre es okay, aber wenn sie es jetzt täten, dann sind sie für mich überhaupt nicht mehr glaubwürdig. Dass die FDP nun ganz aus dem Bundestag raus ist finde ich nach ihrer geleisteten Politikarbeit richtig, trotzdem finde ich, dass es eigentlich eine liberale Partei im Bundestag geben sollte, aber die müßte sich erst einmal wieder neu aufstellen.
Meine Stadt Bremerhaven hat wieder mit großer Mehrheit für die SPD gestimmt, obwohl die Politik der SPD der Stadt wahrlich nicht gut tut. Andererseits hat die CDU sich in Bremerhaven auch noch nie mit Ruhm bekleckert und die Grünen sind für mich insoweit nicht mehr die Vorzeigepartei, weil sie sich wie ein Fähnchen im Wind gedreht haben als es um den Bau des Hafentunnels geht. Hier bleibt also alles beim Alten und das begeistert mich nun auch nicht gerade.
6 Kommentare:
Hier war es so, wie es bereits eine Woche zuvor war, ziemlich schwarz. Da dürfen sie machen, was sie wollen. Hier will man keine Änderung.
Was mich jetzt aber, auch wenn ich keine FDP-Freundin bin, etwas gestört hat, das war diese Häme, unter der die FDP nun zu leiden hat. Das ist teilweise schlechter Stil. Und ich gehe mir dir einig - es gehört eine liberale Partei dazu. Vielleicht rappeln sie sich, lernen aus den Fehlern und verstehen endlich, dass man gestandenen Leuten vielleicht auch gestandene Leute zum Wählen vorsetzen sollte.
Ansonsten darf man gespannt sein, was nun ausgekartet wird.
Schöne Woche dir und deinen Mäusen und LG, Brigitte
sehrn intressant Auch für mich, da ich nicht die ahnung von der deutchen politik habe.
margareta
Moin Brigitte.
In meinen Augen war die FDP in den letzten Jahren schon längst keine liberale Bürgerpartei mehr, sondern eine Partei, die im Wesentlichen schamlos die Interessen diverser Konzerne und Wirtschaftslobbys bedient hat. Dafür ist sie jetzt zu Recht abgestraft worden. Ansonsten sehe ich zur Zeit auch keine andere, wählbare "liberale" Alternative.
Koalitionsaussagen vor der Wahl sehe ich eher realistisch. Das Wahlergebnis lässt eben manchmal nur andere Koalitionen zu, als diejenigen, von denen die Parteien vorher geträumt haben. Darüberhinaus sind Koalitionen immer nur Zweckbündnisse, deren Vereinbarungen naturgemäß in vielen Punkten nur Kompromisse auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner sein können.
Unter diesem Gesichtpunkt sehe ich ebenfalls - auch wenn es mich maßlos ärgert - den Kompromiss in Sachen Hafentunnel, den die Grünen in der Koalitionsvereinbarung mit der SPD eingegangen sind. Die Alternative wäre die Fortsetzung der Großen Koalition aus SPD und CDU gewesen und der Hafentunnel wäre damit auch nicht vom Tisch gewesen. Hier ist also weiterhin der Widerstand der Tunnelgegner gefragt. Ich bin jedenfalls froh darüber, dass die Zeit, in der die ignoranten und arroganten Politiker der Bremerhavener CDU das Sagen hatten, erst einmal hinter uns liegt. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur mal an "Kaufland auf dem Phillipsfield", "OBI auf dem Wilhelm-Kaisen-Platz", "Sportgarten im Schleusengarten", Verschleppung der Arbeit in Sachen Bürgerbeteiligung etc.
LG, Jürgen
DANKE...Jürgen.
Bester Gruß
Heiko
Norbert aus Maintal dazu:
die Niederlage der FDP ist die Schuld von Rößler.Es war an einem Sonntag 16.00 Uhr als Rößler die CDU und Merkel mit der Forderung zur Nominierung von Herrn Gauck vor vollendende Tatsachen stellte. Frau Merkel mußte damals wohl oder übel zustimmen, sonst hätte die FDP die Koalition platzen lassen. Dies wäre auch das Ende von der europäischen Vereinigung sprich Euro gewesen. Ich habe damals an die FDP geschrieben, daß ich niemals mehr FDP wähle. Ich wurde fast im Antwortschreiben ausgelacht.Dies haben auch viele andere Bürger nicht vergessen. Frau Merkel auch nicht. Dies ist die Quittung. Nichts gegen Herrn Gauck - aber es gab auch 2 andere gute Kanidaten bei denen die SPD mitgestimmt hätte.
Gruß Norbert
Das Beste an dieser Wahl war vermutlich die recht hohe Wahlbeteiligung - der Rest? ... sehr,sehr kompliziert. Und das sowohl in Hessen als auch bundesweit. Mal schaun, wie es nun weitergeht.
Lieben GRuß
Elke
Kommentar veröffentlichen