Montag, 18. April 2016

Es reicht ! - In der Presse nur Negativ-Schlagzeilen über Bremerhaven bis auf wenige Ausnahmen


Mich nervt das sehr und so habe ich mir jetzt einmal vorgenommen, in der nächsten Zeit nur über die  positiven Seiten meine Heimatstadt zu berichten. Wer mich kennt, weiß, dass das für mich gar nicht so einfach ist, weil ich ja auch ein kritischer Beobachter meiner Stadt bin  und vieles tatsächlich im Argen liegt. Aber, dass man meine Heimatstadt nun total madig macht, das kann selbst ich nicht ertragen. Denn nicht umsonst bin ich ja hierher nach 40 Jahren zurückgekehrt, weil ich überall  wo ich war, auch immer Heimweh nach meiner Heimatstadt hatte. Mir fehlte der Deich mitten in der Stadt, an den man von  fast überall in 15 Minuten sein kann, um sich den Wind um  die Ohren blasen zu lassen, damit der Kopf wieder frei wird. So eine Therapie bekommt man nicht überall und das auch noch umsonst.
 Mir fehlte der Hafen, der für mich immer das Tor zur Welt bedeutete und so war er auch immer das erste Ziel, wenn ich nach Hause zu Besuch kam. Zuerst mußte eine Runde durch den Hafen gedreht werden, erst dann fühlte ich mich wieder so richtig zuhause. Hafen bedeutete und bedeutet auch heute noch für mich: Der Weg in die große Welt und Abenteuer gleichzeitig. Und am schönsten ist der Hafen natürlich bei  Nacht. Mein erster Job in Bremerhaven war ein Job im Hafen. Damals arbeitete ich bei einer Schiffladungs-Kontrollfirma als Sekretärin  und schon damals faszinierte mich das geschäftige Treiben im Hafen und dass man mit der Welt zu tun hatte. Das bedeutete für mich immer einen Blick über den Horizont zu werfen. Wieviele Stunden hatte ich als Studentin hier wartend auf Taxifahrgäste oder als ich auf der England-Fähre und der Helgoland-Fähre in den 70ger-Jahren jobbte, verbracht. Es war eine eigene Welt und diese Welt war bunt und vielfältig und das ist sie heute noch genauso wie früher.

So, Ihr Lieben, das war der erste kleine Bericht über meine Heimatstadt. In lockerer Folge werde ich weiter über die schönen Seiten meiner Stadt hier berichten, denn es lohnt sich. Bremerhaven ist eine tolle Stadt, in der es sich lohnt zu leben, zu arbeiten und natürlich auch sie zu besuchen. 


4 Kommentare:

Brigitte hat gesagt…

Ja, liebe Brigitte, mach das, wir neigen dazu, immer nur die negativen Seiten zu begutachten. Man sollte auch mal das zeigen, was einem positiv auffällt und welches man gerne hat.

Finde ich sehr gut!

Lieben Gruß, und eine schöne Woche, Brigitte

Cux-Nachtfalke hat gesagt…

Hallo Brigitte,

ich denke mal jede Stadt hat ihre guten und schlechten Seiten. Das war in Süddeutschland so, in NRW und hier ist es nicht anders.
Ich finde es gut dass Du die positiven Seiten von Bremerhaven hervorhebst. Deine Bilder sind gelungen und im übrigen gefällt mir Euer Hafen sowieso.

Viele Grüße
Nachtfalke

Anonym hat gesagt…

Ich find das toll und ich freu mich shcon auf deine Posting über Bremerhaven die Stadt im Wandel ins Positivem! Die hat sich auch!!!
Es gibt auch Menschen die mögen Cuxhaven nicht wegen dne Urlaubern aber ich sehe das anders mit ihnen zu leben frischen Wind rein lassen.
Lieben Gruss Elke

Kelly hat gesagt…

es gibt sehr viel gutes und schönes in bremerhaven, wie fast überall auch schattenseiten.
der geestemünder wochenmarkt ist beachtlich und absolut vorzeigbar, deich und hafen für liebhaber wunderschön, der fischereihafen mit den aktivitäten spitze.
der südliche stadtteil ist mir bekannt, vielleicht ist es die sonnenseite...
lg kelly