Freitag, 11. November 2016

Oh Gott die arme türkische Unternehmerin ....

sie konnte gar nicht anders. Erst das strenge Internat, in das sie ihre Eltern geschickt hatten und dann der tsunamiartige Erfolg mit der Karriere. Ja, da kann man schon mal die Ehrlichkeit einfach vergessen. Und es ist ja auch nicht so einfach, mit der Lügerei und Betrügerei einfach Schluß zu machen, zumal man es ja von Anfang an betrieben hat und es auch von vielen Behörden, Firmen und Ämtern anerkannt und ausgezeichnet wurde wie fleißig sie betrogen hat. Es wäre ja auch zu einfach gewesen, diesen vielfachen Betrug aufzudecken. Und es ist ja auch nicht so, dass sie es immer schon im Geheimen gemacht hat. Nein, ihre ersten Betrügereien hat sie in hier ja bereits ausführlich beschrieben. Und sie hat beschrieben wie es funktioniert. Aber wie soll ein Banker, der Millionen-Kredite vergibt, es denn auch wissen, dass sie ganz offen über ihren Weg mit den gefälschten Mietverträgen und ihre Besuche bei der Bank im Netz schreibt. Hätte er sie vielleicht wirklich nur einmal googeln sollen? Nein, das kann man so einem Unternehmenschef nun wirklich nicht zumuten. Und, wenn sie dann noch hübsch ist, wer kann so treuen Hundeaugen schon eine Absage erteilen, auch wenn es über eine Kredithöhe von über 11 Mio. Euro geht. Nein, da glauben wir schon eher an eine Erfolgsgeschichte einer Migrantin von der Krankenschwester zur Chefin eines großen Unternehmens.  Was soll's ein bisschen gemauschelt wird ja überall und die 11 Mio. Euro sind ja auch nur Peanuts.  Und nun steht sie auf einmal vor Gericht und unter Tränen gesteht sie, dass die Vorwürfe alle richtig sind und sie eigentlich gar nichts dafür konnte, weil, wenn man einmal auf der Erfolgsleiter ist, ist es schwer da wieder runterzugehen.
Aber ich denke mal das Gericht wird Verständnis für diese arme gebeutelte Frau zeigen und da sie ja jetzt auch noch im 8. Monat schwanger ist, kann man ihr doch wirklich nicht zumuten, das Kind auch noch in Haft zu kriegen. Nein, da sollte man schon großherzig sein und die Haft aussetzen bis zur Geburt des Kindes und dann noch ein paar Monate weiter bis zum Juli 2017 damit die liebevolle Mama sich in Ruhe ein schönes Plätzchen im Ausland sichern kann, wo sie in Ruhe für sich und ihr Kind sorgen kann, ohne Gefängnismauern und Wasser und Brot, obwohl sie ja eigentlich ganz zufrieden in der Haft ist. Viel schlimmer war da das Internat in der Türkei.  (Diese Geschichte ist eine Gute-Nacht-Geschichte und natürlich frei von mir erfunden).


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