Donnerstag, 29. Oktober 2020
Ich verstehe es nicht ...
Heute ist es mal wieder fast soweit! Mir platzt der Kragen und das muß natürlich raus in den Blog, damit
ich es nicht unverdaut schlucken muß. Seit Gestern wissen wir ja wieder, was uns durch die neuen Beschlüsse
erwartet, aber kann das denn nicht mal einfach so hingenommen werden? Muß jetzt wieder jeder Reporter, jeder
Unternehmer und auch sonstige Systemkritiker etwas an diesen Beschlüssen zu mäkeln haben. Also, ich möchte
kein Politiker sein, der diese Beschlüsse mitzutragen hat, aber ich gehe davon aus, dass sich die Politiker,
die diese Maßnahmen beschlossen haben, sich die allergrößte Mühe gegeben haben, der Mehrheit der Bevölkerung
einen gewissen Schutz vor Corona zukommen zu lassen. Klar, kann man nicht jedem gerecht werden, dazu haben wir
zu unterschiedliche Bedürfnisse oder auch zu verschiedene Berufsgruppen und Unternehmerstrukturen. Aber allein,
dass man sich entschlossen hat, den Restaurantbesitzern den Umsatz des Novembers 2019 als Entschädigung zu
zahlen, ist doch eine tolle Maßnahme. Anstatt sich zu freuen, dass sie überhaupt etwas bekommen, jaulen sie
sie schon wieder auf und meckern in einem Rundumschlag. Ich möchte nicht wissen wie es in den anderen europäischen
und auch außereuropäischen Ländern gehandhabt wird. Wahrscheinlich überläßt man es dort dem Schicksal jedes
Einzelnen wie er durch die Krise kommt. Ich bin jedenfalls froh, dass man jetzt die neuen Beschlüsse gefaßt hat
und wäre auch nicht böse gewesen, wenn sie noch mehr Einschränkungen beschlossen hätten, denn meine Gesundheit
ist mir doch mehr wert als alles andere und das sollte auch bei allen anderen Menschen so sein.
Wir kennen den Virus immer noch nicht gut genug, um genau zu wissen wie wir mit ihm umgehen sollen und deshalb
müssen wir das Beste daraus machen. Und ich bin der Meinung, dass wir hier in Deutschland immer noch in einem
gelobten Land leben, dass mit der Pandemie so vorsichtig umgeht und alles versucht, damit sie sich nicht noch
mehr ausbreitet. Wer nicht dieser Meinung ist, hat immer noch die Möglichkeit sich dort hin zu begeben, wo es
seiner Meinung nach lockerer gehandhabt wird. Ich bin es jedenfalls leid, mir dieses totale Gejammere täglich
anzuhören. Und da ich weiß, dass ich aufgrund dieser Aussage natürlich sofort das Argument zu hören bekomme, dass
ich mir als Rentnerin natürlich auch nicht so viele Sorgen um meine Existenz machen muß wie viele andere. Natürlich
wird es hart sein für viele, ob in ihrem Job oder in ihrer Selbstständigkeit, aber letztendlich zählt hier doch
das Allgemeinwohl und nicht das Schicksal des Einzelnen. Und natürlich finde ich es schlimm und gönne es keinem,
was ihm in der Coronakrise widerfährt, aber ich bin auch der Meinung, dass wir als Volk in diesem Fall alle zusammenhalten müssen und gemeinsam der Krise trotzen müssen. Jeder, der ein bisschen etwas über hat kann auch
in dieser Krise helfen und gemeinsam schaffen wir dann auch diese Katastrophe. Und ich glaube auch, dass durch
solche Krisen immer neue Ideen entstehen und die Menschen dadurch kreativer werden. Wir Rentner sind natürlich
auch massiv durch die Pandemie eingeschränkt. Müssen wir doch unsere Kontakte auf das Nötigste beschränken und viele
ältere Bürger vereinsamen dadurch noch mehr, aber auch da müssen wir durch, wenn wir als Risiko-Patienten
gesund durch die nächste Zeit kommen wollen.
So, nun habe ich meinen Frust wieder mal hier abgeladen und das ist auch gut so! Wer davon nichts wissen will,
braucht ja nicht weiterzulesen. Gott sein Dank können wir uns diese Freiheit ja immer noch erlauben und auf den
Ausschalter drücken, wenn uns alles zuviel wird. Bleibt alle schön gesund und macht das Beste aus dieser unheil-
vollen Zeit.
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