Mittwoch, 24. Mai 2023

Mein Leserbrief in der NZ v. 25.05.2023

 


4 Kommentare:

Träumerle Kerstin hat gesagt…

So ist es leider oft auch hier in den Großstädten. Ganze Straßenzüge oder Viertel werden nur noch von Ausländern bewohnt. Da traut man sich manchmal gar nicht langzulaufen und erst recht nicht neugierig zu schauen. Bloß wieder weg!
Liebe Grüße von Kerstin.

Mr. Frank hat gesagt…

Alice im Wunderland:
„Sag mir bitte in welche Richtung ich von hier aus gehen soll?“
„Das hängt stark davon ab, wohin man will“, sagte die Katze.
„Es ist mir ziemlich egal“, sagte Alice.
„Dann ist es egal, in welche Richtung du gehst“, sagte die Katze.

Ich gehe davon aus, dass es sich um die Schichau-Seebeckwerft (SSW) handelt im Rahmenplan von OB Grantz und Herr Neuhoff im Bereich des nördlichen Fischereihafens. Ein großer Wurf und eine ebenso große Herausforderung. Ein Stadtteil in dem mehr als 6.000 Menschen leben sollen und komplett mit Tausenden von neuen Arbeitsplätzen, Schulen, medizinischen Dienstleistungen, Einkaufsmöglichkeiten, Hallenbädern und sowie einer Reihe von Wohnmöglichkeiten.

Allerdings klingen mir vorerst die Worte von Moritz Schmeckies und Sofia Schneider aus dem Kreativhaus Goethe 45 in Lehe in meinen Ohren! „Das Problem sind ja auch nicht die Leute, die schon in Lehe sind“, sagt Moritz Schmeckies. Das Problem sind die Leute, die nicht hier sind. Das betrifft nicht nur Lehe, es gilt noch für ganz Bremerhaven.“ Dann Deine letzte Fahrt mit dem Scooter durch die Innenstadt und ein Geschäft nach dem anderen nun dicht, besteht auf dem gleichen Lied, nur mit einer anderen Melodie!

In Amerika und nachdem ich arbeitete in leitenden Entwicklungspositionen bei der Rouse Company on their American Cities Team in Maryland und Olympia & York in Canary Wharf, London, würden wir das ‘Shipyard-Projekt’ als Urban Renewal bezeichnen, um in erster Linie Möglichkeiten für höherklassige Wohnungen, new Business Unternehmen zu schaffen und die Wiederherstellung eines angeschlagenen Stadtgebiets durch die Anziehung externer privater und öffentlicher Investitionen. Allerdings seit 2020 und im Rahmen für die Gesamtstadt und direkt vom „Grantz-Neuhoff-Team“ wird ein Rückbaubedarf von ca. 10.000 Wohneinheiten als notwendig angesehen. Viele davon hauptsächlich für Abriss und die meisten von ihnen befinden sich in Lehe. Auf dem Plan im Büro von Miriam Gieseking in der Quartiersmeisterei Lehe sind sie rot gekennzeichnet. Daher ist das Business Picture in Bremerhaven überhaupt nicht das, was es für OB Grantz sich darstellt!

Mr. Frank hat gesagt…

Alices Abenteur im Wunderland:
Wenn sieben Dienstmädchen mit sieben Wischmopps ein halbes Jahr lang fegten…Meinst Du, sagte das Walros: „Dass sie es klarstellen könnten?'
„Das bezweifle ich“, sagte der Zimmermann und weinte eine bittere Träne.

Schon damals in 1954 kam die Gartenstadt by GEWOBA called Grüne Höfe hinzu. Auch eine völlig neue Stadt am nördlichen Stadtrand von Bremerhaven. Damals wo der Hund und die Katze sich „Gute Nacht“ sagten. Mehrgeschossige Plattenbau und Reihenhäuser für fast 10.000 Menschen. Im Ortsteil lebten Ende 2019 nur noch 6000 Einwohner. Nina Hoss, eine Gymanasium Schulfreundin von der Körnerschule und Ur-Bremerhavenerin, die schon über 75 Jahre in Mitte wohnte, sagte mir: „Zieh unter allen Umständen nicht nach Grünhöfen, das ist eine Problemzone schlechthin.“ Für den Stadtteil Grünhöfe hat das Wohnungsunternehmen STÄWOG bereits in 2021 Rückbauprogramme abgeschlossen vor allem aufgrund von Einwohnerverlusten und Wohnungsleerständen.

In Grünhöfen wohnen heute auch fast ausschließlich Türken und es gibt nur 3 Supermärkte davon ein Netto und 2 türkische Lebensmittelläden. Nun in den letzten Jahren mit 18 % Arbeitslosigkeit in Grünhöfe herrscht immer noch viel Unsicherheit und zusammen mit einem nicht enden wollenden Anstieg von only part-time und 400 Euro pro Monat „Minijobs,” denn als Ausländer einen guten Job zu finden ist nicht so einfach. Ich stimme Dir absolut zu, dass der erste Schritt eines jeden Einwanderers und als erstes durch Gesetz verpflichtet ist, die deutsche Sprache zu erlernen. Leider sind viele nicht in der Lage oder werden es jemals schaffen, eine Ausbildung erfolgreich abzuschließen, was natürlich zu einer steigenden Kriminalität führt.


Mr. Frank hat gesagt…

Alices Abenteur im Wunderland:
„Als ich Märchen las, dachte ich, so etwas passierte nie, und jetzt bin ich mitten in einem!“

Abschließend lässt sich sagen, dass dies alles ist kein gutes Zeichen für die Weiterentwicklung des Schichau-Seebeckwerft Gelände. Neue Arbeitsplätze, die Kosten des Projekts und die Politik stehen im Weg! Dann fehlen auch die Privatanleger mit großen Geldbeuteln als die meisten sitzen bereits unglücklich auf großen Spekulationsinvestitionen mit leerstehenden Lehe-Schrott-Immobilien. Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Bremerhaven, sagte: „Viele neue Investoren sind abgeschreckt und über das Schneckentempo der Grantz-Administration und Ihre ständige Unsicherheit mit zeitnahen Entscheidungen und Ihren Umgang mit Privatinvestoren im „Bananenrepublik-Stil“. Apparently even das kleine Werftstraße Wohnbauprojekt im „Kistnergelände“ liegt zwischenzeitlich auf Eis? Stäwog is still missing einen finanzstarken Investor.

Eine Situation, die auch Claudia Bitti, die ehemalige Grantz appointed City-Managerin bestätigte und auf ihrem Weg aus der Stadt und wieder zurück nach Lüneburg. Bitti wusste das alle Bemühungen zu einer Stadterneuerung or addition haben einen sehr langen negativen Cashflow. Wesentliche frühe Infrastruktur wie Straßen und Transportmittel sind nicht billig, und es braucht Zeit, bis Landverkäufe und Steuereinnahmen eintreten. Dies könnte für neue Hauptstädte wie Berlin oder Canary Wharf in den Londoner Docklands funktionieren, die über die finanzielle Unterstützung von Millionen Steuerzahler verfügen, was für Bremerhaven jedoch nicht der Fall ist.

Das Comeback des politisch motivierten OB für eine echte Wiederbelebung von Lehe würde wahrscheinlich darin bestehen, dass es wegen der eventuellen Vertreibung und Destabilisierung der aufbauenden Einkommensschwachen Bewohner und anderer marginalisierter Ausländergruppen umstritten ist, wenn ihre Wohnungen genommen und abgerissen werden. Zweitens ist es einfacher, neu zu bauen, denn abzureißen und wieder aufzubauen. Dies scheint nun das neue Grantz-Mandat zu sein? Zumindest die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Doris Hoch, begrüßte die Idee, in Lehe die verschüttete Aue erlebbar zu machen. "Es sollen kleine Oasen werden, mit Bäumen und wo Kinder spielen und Eltern sich entspannen können." Und das zwischen den Häuserzeilen Lehes und eine Rückkehr der Natur so wie ein Traum mit Alice im Wunderland!