Freitag, 4. August 2023

In Memoriam Mimi


Ja, ich habe mich hier längere Zeit nicht geäußert, weil ich es auch irgendwie leid       bin,mich über alles, was zur Zeit in Deutschland und der übrigen Welt zu passiert und  wo  ich auch überhaupt nicht verstehen kann, wie alles so aus dem Ruder laufen kann.  Zuerst aber mal etwas Privates. Ich musste am 24.07.2023 meine kleine Katze Mimi über die Regenbogenbrücke helfen, da sie in der letzten Zeit nicht nur dement war, sondern auch noch an den Nieren erkrankt war. Ja und nachdem sie immer mehr abnahm und sich nur noch in Ecken verkroch, beschloss ich dann doch sie zu erlösen, das Leiden schlimmer wurde. Sie war so eine süße Katze und eine der hübschesten überhaupt. Wenn sie mir entgegenlief mit ihrem typischen Catwalk und mich dann mit einem sehnsuchtsvollen Blick anschaute, vergaß ich schnell, dass sie nur kam, um ein Leckerli zu ergattern und nur ab und zu zum Kuscheln. Mimi verstand es im Gegensatz zu Pepper (meinem Bodyguard) sich bei anderen einzuschleimen, damit diese bei ihren nächsten Besuchen für sie ein Leckerli mitbrachten und ihr überaus schönes Gesicht entsprechend bewunderten. Pepper dagegen mag es gar nicht, wenn Fremde in die Wohnung kommen. Er zieht sich dann in ein anderes Zimmer zurück und er ist auch nicht käuflich mit Leckerlies. Im Gegenteil, wer versucht in seine Nähe zu kommen, den faucht er zwar nicht laut, aber doch deutlich an, so dass jeder erstmal ein bisschen ängstlich auf ihn reagiert. Dabei hat er in Wirklichkeit aber mehr Angst vor Fremden als Verstand sage ich immer, denn bis er mal eine Entscheidung trifft dauert es lange. Deshalb nenne ich ihn auch oft meinen kleinen Philosophen, um die Sache mit dem Verstand ein bisschen runterzuspielen. Na ja, aber er ist mein Seelenkater und Mimi war meine kleine Prinzessin und das Topmodel, aber ich liebte sie genauso wie meinen Pepper. 







                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 

3 Kommentare:

Mr. Frank hat gesagt…

Grüße aus Palm Springs, CA. Alles hier läuft auch ohne Ruder! Die immer noch steigende Inflationsrate beschäftigt die Menschen hier vor allem im Kopf. Die heute von unserer offiziellen Regierung gemeldete Inflationsrate liegt derzeit bei 3,2 %, wobei aus politischen Gründen die Preise für drei unserer wichtigsten Grundbedürfnisse, nämlich Wohnen, Lebensmittel und Treibstoff, auffällig fehlen und nicht als Teil des offiziellen Berichts gezählt werden. Die meisten Menschen führen sorgfältig Aufzeichnungen darüber, was sie kaufen und wie viel sie bezahlen, und stellen dann fest, dass ihre persönliche Inflationsrate nicht mit der offiziell veröffentlichten Inflationsrate der Regierung übereinstimmt. Einzigartig ist, dass die US-Kosten für Lebensmittel um 23 % gestiegen sind. In den letzten zwei Jahren sind die Preise für Margarine und Butter um 54 % gestiegen. Milch und Brot um 24 % und Hühnchen um 21 %. Insgesamt sind die Preise über alle Kategorien hinweg heute rund 22 %-25 % höher. Eine sehr schlechte Situation, da die Löhne offensichtlich nicht mit der hohen Inflationsrate Schritt gehalten haben. Darüber hinaus erleben wir täglich 8.000 Festnahmen illegaler Einwanderer durch unsere Grenzpolizei an der Mexico border. Dabei sind die Schätzungen über 3.000 illegale Einwanderer pro Tag, die den Grenzschutzbeamten entgingen, nicht eingerechnet. Es handelt sich um eine erschreckende Zahl von Menschen, die illegal in die USA einreisen, ohne Geld, ohne berufliche Fähigkeiten, ohne Grundbildung und ohne Englischkenntnisse. Solange die Biden-Regierung ihre katastrophale Grenzpolitik nicht ändert, wird Donald Trump, der am meisten einwanderungsfeindliche Präsident seit Jahrzehnten und der bei seiner Bewerbung, im Jahr 2024 der nächste Präsident der Vereinigten Staaten sein warden will, versprochen, hat, die Grenzmauer fertig zu bauen und was beim stimmberechtigten Voters hier großen Anklang fand. Die Grenzmauer in ihrem jetzigen Zustand ist noch zu 45 % unvollendet und weit offen nach Mexiko und leicht überquerbar! So ist es vor allem mit den großen amerikanischen cities die weiterhin die große Zahl an Einwanderern failed zu integrieren, was zu Parallelgesellschaften, Bandengewalt und Kriminalität in bisher nicht gekannten Ausmaßen geführt hat.


Träumerle Kerstin hat gesagt…

Auch auf diesem Wege von mir tröstende Worte liebe Brigitte.
Es ist immer so verdammt schwer, wenn wir Abschied nehmen müssen von unseren tierischen Mitbewohnern.
Da geht es dir wie mir: wir haben nun nur noch einen Schmusekater.
Eine Cousine von mir hat 3 Katzen. Schon einige eingebüßt oder einschläfern lassen. Sie erträgt das auch ganz schlecht und wenn diese 3 eines Tages nicht mehr da sein sollten, dann will sie keine mehr. Wir leiden einfach zu sehr und jeden Tag die Angst, dass was zustößt. Sind auch alles Freigänger.
Liebe Grüße zu dir Brigitte.

Mr. Frank hat gesagt…

Mimi über die Regenbogenbrücke. Dein Kommentar ließ ferne und süße Erinnerungen aus den 1960er Jahren an die Auestraße in Bremerhaven Lehe und den Tierschutzverein im Schatten der alten Feuerwache am Saarpark direkt am Ufer der Flüsschens Aue erklingen. Ein kleiner Park mit etwas Geschichte.

Es begann mit einem Stall im Jahr 1922 und mit Zirkusmitarbeiter Walter Haas und so bleibt sie die Keimzelle des heutigen Tierheims in Bremerhaven. Auf dem Weg zu unserem Phadfinder-Gruppentreffen im Saarpark „Die Wikinger!“ habe ich oft den Tierschutzverein besucht. Ich erinnere mich auch daran, dass die Auestraße in den zarten Tagen meiner Jugend immer „Kloppe“ bedeutete.

Es lag daran auch, dass ich schon immer einen Hund zu adoptieren und ihm ein schönes Zuhause geben wollte? Aber Dazu gehört, ob die Haltung in unserer damals Lehe Mietswohnung überhaupt möglich ist. Natürlich war das nicht so. Auch kann ich verstehen, wenn Kirstens Mauz eines Tages nicht mehr da war und nun ruht im Garten neben Johnny und Twinky und damit dann viele wollen keine neuen Katzen mehr. Im Gegenzug bemerkte Amelie Bensch von der heutigen Bremerhavener Tierheimleitung: „Manche Menschen brauchen dafür länger, manche legen sich schon nach wenigen Tagen oder Wochen eine neue Katze zu.“ Das heißt aber nicht, dass diese Menschen weniger trauern. Vielen hilft eine neue Katze sogar bei der Trauerbewältigung um die alte.