Sonntag, 31. Oktober 2010

Und noch ein Gericht hat jetzt Hochkonjunktur in Norddeutschland


der gute alte Steckrübeneintopf. Die Steckrübe, auch auch Wruken, Kohlrüben, Erdkohlrabi, Unterkohlrabi, Untererdkohlrabi, Ramanken, Bodenkohlrabi oder gelbe Rübe genannt, entstammt einer Kreuzung aus einer Art Kohlrübe und einer Futterrübe. Als ich in Bayern wohnte, kannte keiner dieses Essen und wenn ich dann das Gemüse beschrieb sagten alle, ach das ist bei uns Schweinefutter. Aber, wenn ich es dann gekocht habe, dann hat keiner mehr vom Schweinefutter gesprochen. 

Und hier das Rezept:

1 Steckrübe
2-3 grosse Zwiebeln
500 g durchwachsener Bauchspeck
3-4 Kochwürste oder Mettenden
6-8 grosse Kartoffeln
ein bisschen Butter
Salz, Pfeffer, Kümmel  und viel Petersilie (glatt)
1,5 l Rinder- oder Gemüsebrühe

Die Steckrübe schälen und in ca. 2 cm grosse Würfel schneiden. Dann werden 2-3 Zwiebeln in Spalten geschnitten und der Speck in fingerdicke Scheiben geschnitten.  Die Zwiebeln und der Speck werden kurz in Butter angeschwitzt, danach kommen die Steckrübenwürfel in den Topf und alles wird mit der Brühe aufgefüllt und dann ca. 30 Minuten sanft vor sich hin köcheln lassen. Gleichzeitig können auch die Kochwürste mit in die Brühe gegeben werden, damit das Räucheraroma sich richtig ausbreiten kann. Wenn der Eintopf fertig ist wird die Petersilie gewaschen, gezupft und kurz vor dem Servieren in den Topf gegeben. 

Und nun guten Appetit.  


Eine kleine Seemannskunde ........



Wer vorhat, irgendwann mal einen Kurzurlaub an der Küste zu verbringen und dabei auch einen kleinen Törn auf einem Segel- oder Motorboot mitmachen möchte, der sollte die drei wichtigsten Knoten kennen:
Den Achtknoten, den Kreuzknoten und den Palstek.
Und hier gibt es die Anleitung wie man z.B. einen Achtknoten macht mit Video, damit man es auch richtig kapiert. Zum Kreuzknoten gibt es hier eine Anleitung. Noch ein wichtiger Knoten ist der Palstek und auch dafür gibt es eine Anleitung.

Wer also heute bei dem trüben Wetter nichts besseres zu tun hat und sich für das Thema Segeln und Bootstouren interessiert, der kann dann ja schon mal üben. Mit diesen drei Knoten hat man schon mal drei wichtige als Grundvoraussetzung und man blamiert sich nicht ganz so, wenn man als Greenhorn an Bord kommt. Viel Spass beim Üben.

Samstag, 30. Oktober 2010

Die Grünkohlsaison hat angefangen .....

"Kohl und Pinkel" wer hat das nicht schon mal gehört? Aber je weiter man in den Süden Deutschlands kommt, umso weniger kennt man dort das Traditionsgericht der  Norddeutschen, die aus dem Elbe-Weser-Gebiet kommen.

Immer, wenn es den ersten Frost gegeben hat, ist es an der Zeit, Günkohl zu essen, denn es heisst, wenn er den ersten Frost hinter sich hat, schmeckt er besser. Inzwischen wird der industrielle Grünkohl auch schon früher geerntet.  Ob man  allerdings immer den Unterschied schmeckt, das bezweifel ich vehement. Ich  habe nämlich auch gute Erfahrungen mit tiefgefrorenem Grünkohl gemacht, wobei die Esser oft der Meinung waren, es handelte sich um frischen Kohl, bis ich sie dann aufgeklärt habe.

Es ist bei uns eine lange Tradition, nicht nur zuhause Grünkohl zu kochen und zu essen, sondern es werden während der Kohlsaison auch überall sogenannte Kohl- und Pinkelwanderungen gemacht. Typisch daran ist, dass man zu dieser Zeit, meist am Wochenende, Gruppen mit einem Bollerwagen durch die Strassen ziehen sieht, in dem sich alkoholische Getränke zum Aufwärmen befinden. Jeder etwas grössere Verein oder auch Nachbarschaftsgruppen oder Freundeskreise veranstalten so eine Kohlwanderung und da es bei uns zu dieser Zeit meistens sehr kalt ist, muss man immer mal wieder eine Pause machen und dabei einen Korn oder anderes aus einem um den Hals gehängten Schnapsglas trinken, denn sonst würde man sich ja bei den Wanderungen den Tod holen.  Wenn wir dann in der Kohlgaststätte ankommen, dann haben wir den richtigen Hunger für dieses deftige Gericht, denn es wird mit Pinkel (einer recht fettigen Grützwurst), gekochten und geräucherten Bauchscheiben, Kassler, sowie Kochwurst serviert.  Dazu gibt es dann Kartoffeln und manchmal auch zugleich Bratkartoffeln, weil der eine oder andere die jeweilige Variante vorzieht.

Oft wurde ich gefragt, woher denn der Name "Pinkel" für die Wurst kommt. Für diesen Namen gibt es zwei Erklärungen und welche die richtige ist, weiss auch ich nicht. Die erste Variante ist die, dass die Wurst, die aus folgenden Zutaten besteht: Würfelspeck, Gerstengrütze, Rindertalg, Schweineschmalz, Zwiebeln, Salz, Pfeffer und anderen Gewürzen, als Hülle oder Pelle ein Stück eines gereinigten Mastdarms eines Rindes bekommt und dieser Mastdarm im Plattdeutschen Pinkel heisst.

Die zweite Variante ist, dass die Wurst früher beim Bauern in der Räucherkammer hing und wenn sie fertig geräuchert war, anfing zu pinkeln, also zu  tropfen.

Und nun muss man nicht denken, dass beim Essen Schluss ist mit Korn und Bier ist. Nein, während des Essens wird natürlich ordentlich weiter getrunken, denn das deftige Essen braucht ja die richtige Unterlage, damit einem hinterher nicht schlecht wird von soviel Fett. Ja, und dann gibt es noch die schöne Tradition des Kohlordens. Diesen, er besteht aus einem riesengrossen Knochen, auf dem das Datum der Kohlwanderung steht, bekommt derjenige, der an dem Abend das meiste gegessen hat. Man nennt ihn daher auch den Fressorden. Logisch, dass den fast nur Männer gewinnen, denn meistens haben die ja dann doch den grösseren Hunger. Ja, und damit das ganze dann anschliessend auch noch richtig abgearbeitet wird, wird viel getanzt, gelacht, Spielchen gemacht und danach geht es dann meistens auch zusammen zurück nach Hause entweder wieder per pedes oder per Taxi.

Also, ich kann mich an Kohlwanderungen in meiner Jugend erinnern, nach denen ich erst am nächsten Morgen nach Hause kam, aber Spass haben sie immer gemacht, die Grünkohlwanderungen. Später, als ich nicht mehr in Bremerhaven lebte, habe ich dann auch Grünkohlessen in der Fremde  z.B. in Bayern und in Hessen veranstaltet und sie sind bei meinen Freunden immer sehr gut angekommen. Natürlich wurde ein Teil der Bräuche, z.B. das Trinken aus dem umgehängten Schnapsglas beibehalten und auch diese Abende endeten immer feucht-fröhlich, aber sie haben mein Heimweh gemindert und den anderen den norddeutschen Brauch des Kohl- und Pinkelessens nahegebracht.

PS: Inzwischen habe ich gehört, dass das Grünkohlessen auch schon in manchen Spezialitäten-Restaurants im Süden des Landes Einzug gehalten hat. Wer sagt's denn, wir Norddeutsche wussten schon immer was richtig gut schmeckt:-)!

Das ist toll - mal etwas Positives über's Essen

Eines der besten Fischrestaurants in Deutschland. Da lohnt es sich doch mal dorthin zu fahren. Ist nicht weit weg von Bremerhaven und wenn's dann dort noch leckeres Essen gibt, lohnt sich der Ausflug allemal.

Freitag, 29. Oktober 2010

Heute gibt es viel zu berichten und hier etwas wirklich Wichtiges!

Diese Aufklärung ist wirklich wichtig, damit man weiss, was zu tun ist, sollte man mal in die Situation kommen, wo schnelle Hilfe angesagt ist.

Das ist doch mal lustig .....

Die Polizei läuft Reklame für Drogen, herrlich! Ist natürlich nich so. Das Abzeichen soll den Kollegen und wohl auch den Überprüften zeigen, dass es sich hier um Polizisten handelt, die sich auf die Drogenfahndung spezialisiert haben. Also Junkies aufgepasst, das sind keine Dealer oder Rattenfänger, nein das sind diejenigen, die Euch Böses wollen und das nach Recht und Gesetz!

Die Gegner haben keine Chance und die anderen wollen es nicht anders .....

also muss erst etwas passieren, bevor die Menschheit klug wird. Anders kann man es nicht verstehen. Und das Argument, wenn wir es nicht machen, dann machen es unsere Nachbarn ist auch kein Argument für mich. Wenn mein Nachbar bekloppt ist, muss ich es nicht auch sein.

Fernsehtipp ....

Heute läuft einer meiner Lieblingsfilme! Ein sehr schöner Film über die Liebe, das Leben und das Glück.

Mittwoch, 27. Oktober 2010

Hätte ich auch fast vergessen ..........

Annelies Inside7

vor dem fenster... ist es Nacht

gerade bemerkt... habe ich gar nichts, was ich nicht schon wußte

ich würde jetzt gerne... eigentlich nichts anderes machen als das,  was ich gerade mache, nämlich im Sessel sitzen und Fernsehen schauen

nicht vergessen... darf ich, dass meine Arzttermine in Bad Vilbel und Frankfurt mache
 
ich lese gerade... Nachtzug nach Lissabon

ich trage... ein T-Shirt und eine Fleecehose vom Hausanzug

ich hoffe... dass ich morgen endlich meinen Papierkram erledige

-

Chaos, Krempel, alte Schätze

Nachdem ich bei Träumerle sowie Elke ihre alten Schätze gesehen habe, musste ich auch mal gucken, was meine alten Kameras machen. Sie führen ein ruhiges Schubladenleben, aber wenn man sie mal wieder rauskramt, kommen doch die Erinnerungen wieder hoch.
Habe zwar noch eine ältere, die ist aber bei meinen Eltern. Stolz bin ich auf die Rollei 35, die habe ich mir nämlich von meinem ersten selbstverdienten Geld gekauft. Danach folgte meine erste Spiegelreflex, eine Canon A1. Vorher hatte ich noch eine Ricoh, die ich mir in Singapore gekauft hatte. Nachdem die aber ihren Geist aufgab, erwarb ich als kleine "immerdabei" dann die Olympus (mju:) -II. Die fand ich damals klasse vom Design her und deshalb habe ich mir eine aus der limitierten Auflage gekauft. Dann folgte die Canon EOS 1000 F  und dann die erste digitale Canon Powershot G2 und danach die kleine Lumix DMC-FX07. Heute fotografiere ich mit einer Nikon D80 und mit einer kleinen Lumix TZ7. Dazu kommt dann noch eine Handycam von Sony, die aber jetzt auch nicht mehr viel zum Einsatz kommt, weil man mit der kleinen TZ7 genauso schöne Video-Aufnahmen machen kann und dann noch in HD-Qualität. Ist schon witzig, was man alles so in seinem Fotoleben zusammenkauft. Dabei ist ja eigentlich nicht die Kamera wichtig, sondern das Auge, dass das Foto macht. Da kann man noch so teure Kameras haben, wenn man nicht den entsprechenden Blick für ein gutes Foto hat, nützen die auch nichts. Aber die Einsicht , dass man eben doch immer ein Knipser bleibt, wird beim Kauf der Kameras erfolgreich verdrängt. Trotzdem macht es Spass zu fotografieren und Freude hat man an den Teilen ja auch. 

Das Glück ist mir zur Zeit hold ......

denn ich habe schon wieder gewonnen und zwar bei Coco "Momente aus meinem Alltag" ein Fotobuch von
Photobox.Dafür natürlich ein grosses Dankeschön an Coco. Die Freude ist natürlich gross, denn ich habe noch nie so ein Fotobuch selbst gestaltet. Bin gespannt was daraus wird und ob es einfach oder kompliziert ist. Habt Ihr schon Erfahrungen mit Fotobüchern gemacht? Ich habe einen Freund, der schon mehrere Fotobücher gemacht hat, die einfach fantastisch sind und auch mein Bruder hat schon mal so etwas gemacht. Aber, ob ich das auch hinkriege, da bin ich ein bisschen skeptisch. Aber Versuch macht klug und so werde ich mich freudestrahlend ins Vergnügen stürzen.

Montag, 25. Oktober 2010

Alles Betrug und Abzocke

Wenn man die ARD-Sendung "Deutschland isst" mit Tim Mälzer gesehen hat, dann konnte einem wirklich der Appetit vergehen. Ich bin mal gespannt, ob diese Sendung wirklich etwas im Essverhalten der Deutschen verändert. Es ist halt auch schwer Gewohnheiten abzulegen, die man ein Leben lang hatte. Aber ich finde diese Denkanstösse wichtig und werde mich bemühen immer einen Schritt weiter in die natürliche Ernährung zu gehen.

Sonntag, 24. Oktober 2010

Jetzt ist schon wieder ein Wochenende rum ......

aber es war ein schönes Wochenende mit viel Besuch, interessanten Gesprächen und viel Lachen. Eigentlich ist das Leben doch schön! So empfinde ich es jedenfalls im Moment und hoffe natürlich, dass dieser Zustand noch lange so bleibt. Der Besuch ist wieder weg, man kommt wieder ein bisschen runter zu sich selbst, überdenkt die schönen Stunden nochmal und kommt dann zu dem obigen Ergebnis, dass das Leben schön sein kann. Alles zu seiner Zeit geniessen können, das empfinde ich als ein Stück Freiheit.

Habe nun gerade meine Blogrunde hinter mir und bin wie immer begeistert über die vielen unterschiedlichen Blogbeiträge. Ohne Bloggen würde mir schon etwas fehlen, denn ich bekomme immer wieder von Euch anderen Bloggern Anregungen und auch etwas zum Nachdenken. Und, wenn ich die vielen tollen Fotos sehe, denke ich immer, was wir bloss ohne unsere Digis und Blogs vorher gemacht haben. Ich kann mich noch gut an Zeiten erinnern, da hatten viele Frauen überhaupt nichts am Hut mit Fotografieren und nun kann man kaum unterscheiden, welche Fotos von Profis gemacht wurden und welche aus reiner Lust und Liebe zur Natur oder sonstigen Dingen von ganz normalen Bloggern. Und die Ideenvielfalt begeistert mich auch jedes Mal. Mal kommt von hier ein Stöckchen geflogen, mal denkt sich jemand eine Aktion aus und aus einer anderen Ecke kommen Ratespiele, Wettbewerbe und politsche Denkanstösse. Wo hat man schon so eine Auswahl?

Also, liebe Mitblogger, auch wenn einige im Moment mal wieder über eine Pause oder sogar über ein Ende nachdenken, was natürlich jedem einzelnen überlassen ist,  ich glaube, dass mir die Bloggerei am Ende doch sehr fehlen würde. Und das Schönste an der Bloggerei  ist für mich ja sowieso, dass man es handhaben kann wie man will, man ist zu nichts verpflichtet. In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen schönen Rest-Sonntag.

-

Freitag, 22. Oktober 2010

Wochenende und keine Sonne in Aussicht .....

aber was macht das schon, wenn man liebe Freunde zu Besuch bekommt und so einen schönen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen verbringt. Morgen bekomme ich auch Wochenendbesuch, also wird es mit dem Bloggen nicht allzu viel, aber das macht ja nix. Eine kleine Pause tut manchmal auch ganz gut. Jetzt drückt mir erst einmal die Daumen, dass meine Kuchen gelingen. Ich habe nämlich was Neues ausprobiert. Wenn's gut wird, mach ich ein Foto, wenn kein Foto kommt, dann wisst Ihr, es ist daneben gegangen.
 Er ist jetzt fertig und sieht einigermassen aus, aber ob er schmeckt, wird sich erst später herausstellen.
Bin gespannt. Es handelt sich um einen Apfelkuchen, der mit Dinkelmehl, Walnüsse und Streusel gebacken wurde. Alles eigene Kreation, deshalb, wie es schmeckt wird man sehen. Ich gebe Bescheid.
Zur Sicherheit gibt es noch eine Tarte au Chocolate mit Kürbisraspel (Butternut) gemischt. Die schmeckt, die habe ich schon öfter gemacht.

Kuchen hat geschmeckt und ich denke, nicht nur mir:-), War ein schöner unterhaltsamer Nachmittag.

Donnerstag, 21. Oktober 2010

Zur Abwechslung mal ein Steinchen von ....

signaturhttp://kruemelmonsterag.blogspot.com/

1. Hast du ein Lebensmotto? 
 
Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

2. Für was in deinem Leben bist du am dankbarsten?

Für mein Leben mit meinen Lieben

3. Worauf kannst du freiwillig verzichten und was ist für dich lebensnotwendig?

auf Luxus kann ich verzichten, aber
Gesundheit, Liebe und Freundschaft sind lebensnotwendig für mich

Hier wird nicht mit Steinchen geworfen. Mitmachen ist jedoch ausdrücklich erwünscht!
Kopiere dafür den Text und überschreibe den grauen Text mit deinen Antworten in deinem Blog.
Gerne nehme ich dich in die SteinchensammlerInnenliste auf – einfach Kommentar hinterlassen.
Außerdem freue ich mich über Fragen, die ihr hier gerne mal sehen würdet *zwinker*

.  

Frisch auf den Müll - unsere Verschwendungs- und Überfluss- Gesellschaft

Gestern lief spätabends ein Film im TV, der uns zeigte wie verschwenderisch wir mit unseren Lebensmitteln umgehen. Über 100 Joghurtsorten müssen heute in den Supermärkten jeden Tag vorrätig sein. Wir müssen heute satte Menschen hungrig machen, früher mussten wir hungrige Menschen satt machen, so ein Sprecher in der Sendung. Die Supermärkte schaffen Bedürfnisse, die eigentlich gar nicht bestehen, sondern die täglich neu kreiert werden.
Die Supermärkte produzieren jährlich zwichen 500 und 600 Tonnen Abfälle. Sie könnten ihr Angebot ändern, indem sie ihr Angebot auf die tatsächliche Nachfrage umstellen. Aber  die Verschwendung von  Lebensmitteln  fängt schon auf dem Acker an. Bei den Kartoffeln z.B. werden die ganz dicken und die ganz dünnen gleich aussortiert und weggeschmissen. Insgesamt werden 40-50 % aussortiert. Es werden Kriterien angelegt, die ernährungstechnisch nicht zählen, sondern die für's Auge wichtig sind. Neuer Trend in den USA. Es werden Einkaufsgemeinschaften gegründet. CSA, so nennen sich diese Einkaufsgemeinschaften und es sind inzwischen über 2.500, mit hunderttausenden von Mitgliedern beziehen direkt vom Farmer ihre Lebensmittel ohne Zwischenhandel. Und auch hier gründen sich inzwischen sogenannte Food-Coops, Einkaufsgemeinschaften, die z.B. nur in einem Bioladen einkaufen. In Österreich schmeisst ein Haushalt im Jahr durchschnittlich 100 kg Lebensmittel weg. Das wird bei uns nicht viel anders sein. Das macht in Österreich im Jahr ca. 400 € für einen Haushalt. Wenn man das hochrechnet, wären es in Deutschland jährlich umgerechnet bis zu 20 Milliarden Euro, die in der Mülltonne landen.  Das entspricht etwa dem Jahres-Umsatz von Aldi. Um konkurrenzfähig zu sein, produzieren die Bäcker z.B. jeden Tag 10-20% mehr als der Bedarf ist und dieser Überschuss landet dann auch in der Tonne.
500.000 Tonnen Brot werden jährlich in den Müll geschmissen. Man könnte davon Heizpellets machen, so eine Idee der Weiterverwendung. Man könnte dann etwa ein Atomkraftwerk sparen. Aber ist das nicht pervers? Man produziert Brot zuviel und verwendet dann die Überreste als Heizpellets. Besser als Wegwerfen, aber keine effiziente Müllvermeidung. Mit etwas mehr Sparsamkeit könnten wir das Klima deutlich verbessern. Wenn wir unseren Müll um die Hälfte reduzieren würden, könnten wir einen entscheidenden Beitrag zur Klimaverbesserung leisten. Viele Bauern in den armen Ländern wird das Land weggenommen, weil grosse Konzerne damit ihre Obstplantagen vergrössern . Bei uns landen dann viele von diesen importierten Früchten im Müll, während sich die Bauern dort nicht einmal im Jahr ein Stück Fleisch zum Essen leisten können. Die Lebensmittel, die in Europa und in den westlichen Ländern jedes Jahr weggeworfen werden, würden den Hunger in der Welt 3mal abschaffen.

Mittwoch, 20. Oktober 2010

Das geht unter die Haut, aber es ist an der Zeit .....


DIE REALITÄT - Missbraucht - Official Video (HQ) from Die Realität on Vimeo.

die Realität offen zu zeigen und anzuprangern. Ich erhielt dieses Video heute von einer Bekannten, deren
Enkel der Drummer der Band ist. Ich finde diese Aktion gut !

Und schon wieder Glück......

Wow,  habe gerade die neue Andrea Berg CD  "Schwerelos", die erst am 22.Oktober herauskommt bei einem Ratespiel beim NDR1  gewonnen. Da freue ich mich, denn ich bin ja ein grosser Andrea Berg-Fan. Habe vorher noch nie etwas in einem Gewinnspiel gewonnen, umso grösser ist die Freude! Wer mal kurz reinhören möchte klickt hier

-

Dienstag, 19. Oktober 2010

Und auch das ist Glück!

Wenn ich mir die zwei so ansehe bin ich immer wieder richtig froh, dass wir mit Ulla, unserer Pflegerin für meine Mama solch ein grosses Glück haben. Dass die beiden sich verstehen ist schon mal toll, aber dass sie auch meinen Vater umsorgt und uns alle mit ihrer lieben Art und guten Laune jeden Tag auf's Neue ansteckt, das ist schon fast wie ein Sechser im Lotto.

Montag, 18. Oktober 2010

Auch hier ist das Glück gefragt

Bei Coco "Momente aus meinem Alltag" findet eine Verlosung von fünf
Fotobücher "Prestige" je im Wert von 34,90 € exklusive Portokosten von 4,90 € statt. Wer Lust hat kann noch bis zum 23.10. 2010 mitmachen. 

Glück gehabt!

Angela hat das Thema für ihre Montags Memories "Führerscheinprüfung" genannt. Hier mein Beitrag:
Meinen Auto-Führerschein habe ich genau 10 Tage nach meinem 18. Geburtstag gemacht und zwar habe ich dafür nur 5 Fahrstunden gebraucht. Die 6. Stunde war die Prüfungsstunde. Damals war das noch möglich, obwohl es doch auch damals schon ungewöhnlich war, dass man mit so wenigen Stunden davon kam und dann auch noch als Frau. Aber, es kam ja nicht von ungefähr:-). Mein Vater, der auch immer ein leidenschaftlicher Autofahrer war, hatte mich schon früh mit dem Auto vertraut gemacht und so durfte ich schon als Kind bei ihm auf dem Schoß in der Wallachei auf privatem Grund mal das Auto lenken. Heute und auch damals schon hätte man es wahrscheinlich für sehr leichtsinnig gehalten, aber ich fand's toll und ich denke mal, dass er das auch sehr behutsam und vorsichtig gemacht hat. Später dann, als ich ins Teenie-Alter kam, durfte ich schon mal auf privaten Feldwegen ein Stück alleine fahren und so kam es, dass ich mit dem Auto schon bald sehr vertraut war.  Mit 16 Jahren machte ich dann sofort die Klasse 4 für's Moped, denn mit Klasse 4 durfte man damals schon eine Kreidler Florett fahren und das bedeutete natürlich richtig Spass. Für die Auto-Fahrprüfung musste ich dann zwar nochmal die Verkehrsregeln richtig pauken und auch ein paar Fahrstunden nehmen, aber da als Ziel der Führerschein Klasse 3 winkte, nahm ich das alles gerne in Kauf, denn auf diesen Führerschein war ich richtig heiss . Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich in der letzten Stunde vor der Fahrprüfung bei Fast-Rot über die Ampel fuhr und mein Fahrlehrer mich fragte: "Willst Du wirklich morgen die Prüfung machen?". Aber was konnte mir schon passieren? Mehr als durchfallen konnte ich nicht und dann hätte ich es eben nochmal probieren müssen, aber es konnte ja auch klappen. Also war meine Antwort "Ja, ich will":-). Und so geschah es dann. Ich machte die Prüfung, ohne bei Rot über die Ampel zu fahren und bestand sie auch beim ersten Mal, wahrscheinlich mit viel Glück. Die Freude war natürlich riesengross und mein Vater war mächtig stolz auf mich. Das legte sich allerdings gleich wieder, denn  nur wenige Minuten nachdem ich meinen Führerschein in der Hand hielt, bekam ich schon meinen ersten Strafzettel, weil ich in eine Abkürzung zu unserem Haus fuhr, die aber nur für Anlieger gedacht war und ich nicht zu diesem Kreis gehörte. Die Polizisten zeigten auch kein Erbarmen, weil ich doch gerade erst an diesem Tag meinen Führerschein gemacht hatte, aber vielleicht wollten sie mir auch gleich am Anfang meiner Fahrerlaufbahn zeigen, wo der Hammer hängt und dass man sich an die Regeln eben immer halten muss. Ich weiss nur, dass ich das damals als äusserst kleinlich empfand, aber es tat meiner Freude über die bestandene Fahrprüfung keinen Abbruch. Natürlich kamen später noch einige Strafzettel mehr dazu, aber im Grunde hatte ich auch viel Glück und es ist nie etwas Schlimmes passiert, wofür ich bis heute dankbar bin.

Sonntag, 17. Oktober 2010

Ein schöner "Lauschabend" in Lehe

 "Mausbuch" ist die neue Buchhandlung in meiner Strasse nur schräg gegenüber von meinem Haus. Und "Mausbuch" hat gestern abend einen Lauschabend veranstaltet. Ein Abend wie er zum Herbst passt. Das Wetter war durchwachsen, es nieselte und es war kühl. Da kam so ein "Lauschabend" gerade recht. Das Duo Steendanz machte sehr schöne handgemachte Musik (Imaginären Folk-Jazz). Alles Eigenkompositionen und sehr entspannend. Dazwischen in den Pausen lasen Kunden aus ihren Lieblingsbüchern vor. Alles in allem ein gelungener Abend, der hoffentlich ab und an wiederholt wird.

Samstag, 16. Oktober 2010

Einfach geil ....

 

Da flippe ich total bei aus! Ich finde beide einfach Klasse Ina und Beth Ditto
.

Freitag, 15. Oktober 2010

Herbstmenue

Gestern hatte ich Freunde zu Besuch. Das gab es zu essen:

Kürbiscremesuppe pikant
Geschmorte Hohe Rippe (amerikanisch) und Bohnensalat mit mariniertem Bacon und Stampfkartoffeln
Pflaumenkompott mit Vanilleeis und Schlagsahne

War alles sehr lecker!

Herbstliches

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Gestern bei Maischberger .....

Ich fand es war eine gute Sendung und hat gezeigt, wie 3 junge Türkinnen in der zweiten Generation inzwischen bei uns integriert sind und sich auch bei uns wohlfühlen. Eine sehr erfrischende Diskussion und auch die Beiträge von Ulrike Kriener fand ich gut. Sie fand, dass wir uns inzwischen zu einer Aufreger-Nation entwickelt haben und hat damit bei mir natürlich auch einen Nerv getroffen, denn ich rege mich ja gerne mal über dies und das auf. Nachdem ich dann mal in mich gegangen bin und darüber nachgedacht habe, ob ich mich zuviel aufrege, bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen: Ab und zu gibt es schon Anlässe, über die man sich aufregen kann und über die man dann auch diskutieren sollte. Aber es ist wie bei allen Dingen im Leben, die Mischung macht's! Und ich denke, da befinde ich mich immer noch im Mittelmaß. So ganz die Klappe zu halten würde mir schon schwer fallen, weil ich oft auch einfach denke, das man sich nicht alles gefallen lassen muss. Aber vielleicht sollte ich das eine ode andere Mal doch vorher bis 10 zählen, bevor ich loslege:-). Ich werde mir also Mühe geben, denn zu einer Aufreger-Nation möchte ich auch nicht gehören.

Die Rettung ....

Was muss das für ein Gefühl sein, wenn man nach 69 bzw. 70 Tagen das Leben ein zweites Mal geschenkt bekommt? Wenn ich mir nur einen Tag dort unten vorstelle, wird mir schon schlecht vor Angst und die 33 Männer halten es 69/70 Tage aus und behalten dabei auch noch teilweise ihren Humor. Da kann man mal wieder sehen, was Glaube, Hoffnung und ein Nichtaufgeben der Suche doch bewirken können. Ich glaube, ich habe den ganzen Tag vor Freude mitgeheult, so sehr habe ich mich über jeden einzelnen, der im Korb hoch kam, gefreut.
Ich finde solche Ereignisse bringen einen immer mal wieder auf den Teppich zurück und viele andere Dinge kommen einem dann so lächerlich vor.

Mittwoch, 13. Oktober 2010

Gerade noch die Kurve gekriegt ....

nachdem Annelie ihre Hunde heute beim Friseur "gequält" hat, hatte ich schon überlegt, ob ich Inside7 nicht auch boykottiere:-) , weil ich solidarisch mit den Hunden bin und not amused war, als ich über die Methode gelesen habe. Aber sie hat wohl mindestens genauso gelitten und das war auch gut so!

im Herbst...freue ich mich über die vielen Farben der Natur. Kann mich gar nicht dran sattsehen.

im Winter...
kann's auch schön sein, wenn man es drinnen schön warm und gemütlich hat

morgens...
freue ich mich jeden Tag auf's Neue, dass ich ausschlafen kann und mich kein Wecker weckt.

mittags...
komme ich so langsam auf Touren, aber meine Höchstleistungen bringe ich meistens ..

abends...
denn ich liebe die Nacht und da bin ich topfit und finde erst spät ins Bett

gefreut... habe ich mich heute den ganzen Tag über die Rettung der Chilenen


enttäuscht...
wird man immer mal wieder, aber ich versuche es schnell zu vergessen


Dankeschön an  Tina für die Anregungen.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Und die ganze Welt schaut zu ....

weil jedes Land Angst um seine Geschäfte mit China hat. Würden sie alle zusammenhalten, könnten die Chinesen einen Boykott des Westens nicht lange durchhalten, aber da wieder einmal  jeder Staat  sein eigenes Süppchen kocht, jeder nur seinen eigenen Vorteil im Auge hat und sie nicht gemeinsam gegen das verlogene und menschenverachtende System vorgehen, passiert wieder einmal nichts. Im Gegenteil, die Norweger, die es gewagt haben, den Preis an den Chinesen zu verleihen, werden nun im Regen allein stehengelassen. Und was sagt uns das?
Mut zu haben und gegen den Rest der Welt anzugehen, zahlt sich selten aus. Die Welt will anscheinend nur die ewigen Ja-Sager und Duckmäuser. Gott sei Dank gibt es immer noch ein paar Unermüdliche, die sich trotz harter Strafen einfach nicht verbiegen lassen. Hut ab, vor diesen Menschen!

Einmal wie immer nur Gemauschel .....

Ich wusste ja lange nicht, warum der OB Schulz nur in unbezahlten Urlaub gehen wollte und nicht einfach zurück trat. Jetzt weiss ich es und es ist im Prinzip egal. So oder so werden seine Pensionsansprüche für diese Zeit dann weiter aufrecht erhalten. Wenn ein normaler Arbeitnehmer früher in Rente gehen will, bekommt er Abzüge in nicht geringem Maße und das auch weiter, nachdem er das normale Rentenalter erreicht hat. Er hat  nicht die Möglichkeit eines Rücktritts oder unbezahlten Urlaubs, weil das der Arbeitgeber gar nicht mitmachen würde. Aber bei den Beamten und ich behaupte mal, auch nur bei den höheren Beamten, weil das sonst ausufern würde,  bleiben die Pensionsansprüche bestehen. Das soll nun ein normaler Mensch verstehen. Ich verstehe das nicht und ich finde das nicht in Ordnung. Kann denn hier jeder hohe Beamte machen was er will? Und wer deckt denn diese Mauscheleien eigentlich?  Die kleinen Beamten, die sich ihr Geld oft  richtig schwer verdienen müssen, die haben sicher nicht diese Wahl und wenn dann nur theroretisch, aber es ist eben einmal wie immer. Die da unten müssen schuften und die da oben machen es sich einfach!

.

Freunde für's Leben ......

Von einer Freundin bekam ich die folgenden Bilder gemailt. Ich finde sie so schön, dass ich sie Euch zeigen musste:

Freunde
   
 Der Orang Utan wurde vor den Wilderern gerettet, wurde  aber im Tierheim komplett depressiv.
Der Hund wurde  in einem sehr schlechten Zustand ins Tierheim gebracht.
Der Orang Utan ist Tag und Nacht bei ihm  geblieben, bis sich der Zustand des Hundes besserte.
Der Orang Utan gewann seine  Lebensfreude zurück und jetzt sind sie Freunde, bis zum Ende  ihrer Tage!
Schaut Euch die Bilder an...
Einfach  schön!





Montag, 11. Oktober 2010

Erfindung gesucht .......

Seit Jahren wünsche ich mir ein dunkelbraunes Ledersofa und einen schönen bequemen Lesesessel dazu. Aber, nach der Erfahrung mit meiner ersten Ledergarnitur geht das nicht mehr so ohne weiteres. Denn wie Ihr wisst,  liebe ich Katzen und Katzen wiederum lieben Leder zum Kratzen. Irgendwie finden wir da nicht zueinander. Warum erfindet denn nicht mal ein Katzenfreund einen Stoff, den man auf das Leder schon bei der Herstellung geben kann,  der wirklich Katzen davon abhält,  ihre Krallen auf dem Ledersofa bzw. Sessel zu wetzen. Ich weiss noch, dass ich damals alles versucht habe, aber nichts hat geholfen, die schöne teure Ledergarnitur war in einem halben Jahr so zerkratzt, dass ich sie entsorgen musste.  Hier wäre doch wirklich mal eine Marktlücke. Ich bin es nämlich leid, immer nur Microfaser-Garnituren zu kaufen, damit sie nicht zerkratzt werden. Aber meine Katze deswegen abschaffen würde ich auch nicht. Vielleicht werde ich hier ja mal von irgend einem Erfinder erhört, der sich entsprechende Gedanken macht. Dieses Problem haben nämlich viele Katzenliebhaber und nicht nur ich wie ich in den vielen Katzenforen lesen konnte. Kunstleder ist nämlich auch nicht unbedingt die Lösung, das zerkratzen sie genauso.

PS: die Stühle, auf denen meine Katze oben liegt sind aus Kunstleder, von meinem Bruder ausgeborgt und ich habe sie nur mal eben für das Foto darauf plaziert.  Auf einen Kratzversuch wollte ich es dann doch nicht ankommen lassen:-).

.

Bremerhaven macht sich immer mehr ........

Ich kann mich noch daran erinnern mit wieviel Skepsis der neue Intendant in Bremerhaven empfangen wurde und nun erspielt sich das gesamte Ensemble unter seiner Leitung einen Erfolg nach dem anderen. Ich war schon lange nicht mehr im Theater, es wird Zeit mal wieder hinzugehen, denn die viele positive Kritik macht mich nun doch neugierig.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Ist das ein Himmel?

So sah es gestern morgen aus als ich aus dem Fenster sah und sofort war mir klar. Das ist Ausflugswetter! Familie eingepackt, dann ab nach Cuxhaven. Kaffeetrinken im Steubenhöft, anschliessend Zoo in der Wingst und dann in unseren Lieblingsgasthof in Balje-Hörnum zum Abendessen.

Und so hatten wir alle, meine Eltern, die neue Pflegerin Ulla (eine ganz liebe) und ich einen superschönen Tag.

Freitag, 8. Oktober 2010

"Fair Trade" auch nicht okay?

Beim Auslandsjournal XXL vorgestern abend zeigten die auch einen Beitrag über die Kinderarbeit in den Kakaoplantagen und zeigten unter anderem, dass die grossen Schokoladenfirmen sich inzwischen auch schon mit dem "Fair trade" Logo schmücken. Ausserdem besuchten die Reporter auch Fair Trade Genossenschaften und auch dort wurde bei einigen Händlern Kinderarbeit nachgewiesen. Hier kann die Stiftung allerdings gegen die schwarzen Schafe vorgehen. Überhaupt sollte man, wenn man denn Schokolade kauft nur fair gehandelte Schokolade kaufen. Im Schlusswort sagt dann aber noch der Moderator, dass die Fair Trade Produkte zwar immer noch am besten sind, aber der Anteil von Fair-Trade-Produkten würde weniger als 0,1 % des gesamten Kakaohandels ausmachen.

Was sagt uns das nun? Am besten wäre, man verzichtet ganz auf Schokolade (mir würde es ganz gut bekommen:-)). Ich weiss bald überhaupt nicht mehr was gut ist, aber ich denke, die grosen Konzerne muss man nicht unbedingt unterstützen. Vielleicht stärkt man doch mehr den Fair-Trade-Handel, damit die eine bessere Marktposition bekommen.

Schmutzige Schokolade ....

Von einer Freundin bekam ich gestern den Tipp, mir doch mal folgende Dokumentation anzusehen.

Schmutzige Schokolade

Nachdem ich den Film gesehen habe, bleibt mir wahrscheinlich wirklich, wie sie prognostiziert hat, jeder Bissen Schokolade im Hals stecken. Was man dagegen tun kann?  Ich denke mal, wenn man nur noch Schokolade kauft die fair gehandelt wurde, tut man einen ersten Schritt. Auf jeden Fall sollte man die grossen Schokoladenhersteller, die in der Dokumentation genannt wurden boykottiren. Dies Arroganz und Ignoranz finde ich so abscheulich, dass ich schon aus diesem Grund keine Schokolade mehr von denen kaufen werde.

Ein Argument, dass ja immer wieder bei Kinderarbeit rausgeholt wird, ist, dass, wenn man ihnen auch noch die Arbeit wegnimmt, sie überhaupt keine Lebensgrundlage haben. Aber hier wird nicht nur Kinderarbeit gefördert, sondern auch Sklavenhandel betrieben. Die Kinder werden unter falschen Versprechungen aus ihren Dörfern weggelockt und ins benachbarte Ausland geschafft, wo sie ohne Bezahlung arbeiten müssen. Diese Kinder sind zwischen 7 und 14 Jahre alt, es ist einfach ein Verbrechen, was dort geschieht und wir dürfen nicht tatenlos zusehen.

Interessant, dass Nestlé sich auf ihrer Homepage in Sachen Kinderarbeit auf Kakaoplantagen äussert, sie offiziell ablehnt und sich auf das Abkommen beruft und dennoch nicht bereit ist, sich zu der obenstehenden Dokumentation zu äussern geschweige denn, die Zustände zu beenden. Es ist einmal wie immer, nach aussen hin treten die Firmen wie Saubermänner auf und innen zählt nur der Umsatz und das Geschäft.

Hier noch ein Beitrag über Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen:



Also, liebe Schokoladenliebhaber macht es wie ich (und das fällt mir nicht leicht, da ich Schokolade liebe) ignoriert  die vielversprechenden Werbungen der grossen Schokoladenhersteller und kauft in Zukunft nur noch fair gehandelte Schokolade.

Mittwoch, 6. Oktober 2010

Und schon wieder ist Mittwoch ....

 und Annelie hat vorgegeben

Geduld... was ist das, kenne ich nicht.
 
Sanftmut... war noch nie mein Ding, mag ich eigentlich auch nicht

Humor... ist wichtig, darf aber nicht zu übertrieben sein, über alles kann ich dann doch nicht lachen

Wut... habe ich oft, wenn ich über die Ungerechtigkeiten der Welt höre und lese und dann ärgere ich mich über mich selbst, dass ich nicht mehr mache, um das zu ändern

Traurigkeit... muss man auch ausleben, unterdrücken oder verdrängen macht krank

Egoismus... keine schöne Eigenschaft, ich finde man könnte gut ohne ihn auskommen

Optimismus... ohne ihn ist das Glas immer halb leer und das ist kein schöner Zustand

-

Sag ich doch ........

Und da bin ich ausnahmsweise mal Guidos Meinung! Ich habe es inzwischen auch mal mit dem Hörbuch
probiert, aber das gefällt mir eigentlich nur im Auto oder im Urlaub und selbst da würde ich eigentlich lieber Bücher lesen, wenn sie denn nicht so schwer wären. Es gibt doch nichts Schöneres als es sich auf der Couch oder im Sessel gemütlich zu machen, etwa Gutes zum Trinken dabei zu haben und dann in Ruhe Seite für Seite zu lesen. Ich erwische mich auch immer wieder dabei, neue Bücher zu kaufen, obwohl ich noch einige ungelesene Bücher zuhause habe. Es ist einfach schön, ein Buch in der Hand zu halten, wobei die gebundenen natürlich schöner als die Taschenbücher sind, aber manchmal tun die's auch. Das schönste Ereignis war früher als ich noch in Frankfurt gewohnt habe, die Buchmesse. Da hätte ich Tage verbringen können. Aber inzwischen ist es mir da zu voll geworden .

Reiche immer reicher, Banker immer dreister - Droht der Ausverkauf der Moral?

nachdem ich gestern abend Maischberger geguckt habe, bin ich genauso schlau wie vorher oder besser gesagt, es wurde 75 Min. viel schlaues Zeug geredet, aber zu einer Lösung des Problems ist keiner gekommen. Für mich hob sich die Diskussion zwar angenehm von den sonstigen ab, denn es ging relativ sachlich und ruhig zu. Und ich fand viele Beiträge richtig auf der einen wie auf der anderen Seite. Sehr interessant fand ich die Beiträge von Gertrud Höhler und die von dem Philosophen Richard David Precht, die das Problem eher von der Werteseite her angingen und meinten, das Geld sei im Prinzig Nebensache, viel wichtiger sei es für den Bürger wertgeschätzt zu werden. Das fängt damit an, dass er Arbeit bekommt, um das Gefühl zu haben, er werde gebraucht, so Höhler. Und Precht dagegen meinte: "Die in der Finanzwelt heute üblichen Geschäfte kennen keine Zeit zum Abwägen und keine Gesichter. Der Ausverkauf der Moral wird beschleunigt, und dennoch fühlt sich die Bevölkerung seit Ende der sechziger Jahre nicht mehr glücklicher" Im Klartext heisst das für mich, Geld macht nicht glücklich, aber das wusste ich auch schon vorher. Wie gesagt, interessant war die Diskussion doch am Ende stellte ich mir die Frage, ob es mich weitergebracht hat und ich muss sagen: Nein! Es ist halt wirklich auch schwierig diese Probleme zu lösen.

Montag, 4. Oktober 2010

Da krieg ich schon wieder sooooon Hals.....

Da heisst es immer so schön, man soll was für den Umweltschutz und das Klima tun und wenn man es denn macht, wird man dafür mit höheren Stromkosten bestraft. Wo sind wir denn eigentlich? Lassen wir uns nur noch von Energieversorgern veräppeln? Erst der AKW-Deal mit der Regierung und nun auch noch die höheren Stromkosten. Ich hab' die Faxen langsam dicke! Es ist an der Zeit, dass ganz Deutschland mal sagt: "Wir sind das Volk!". Passt ja gerade zum zwanzigjährigen Jubiläum.

Sonntag, 3. Oktober 2010

Es wurde wieder Sommer .....


-

Samstag, 2. Oktober 2010

Die Sehnsucht nach Italien und Wege sie zu stillen ...

Das Träumerle hat mich auf die Idee zu diesem Beitrag gebracht. Nachdem sie ihre Italien-Reise beendet hat und nun mit uns zusammen immer noch in Erinnerungen schwelgt, dachte ich, dass ich mal ein bisschen Werbung für Italien hier mache: Erster Tipp, wenn man Italien zuhause geniessen möchte: die Fattoria Vialla. Ich bin dort schon seit vielen Jahren Kunde und bekomme immer diese fantastischen Bestellkataloge, die mit soviel Liebe gestaltet werden, dass es einfach eine wahre Lust ist, sie zu durchstöbern und nach Produkten Ausschau zu halten. Und die Produkte sind wirklich gut. Alles innovative biodynamisch produzierte Produkte von hoher Qualität und dazu ein gut funktionierendes Vertriebs- und Marketingsystem, wie es meiner Meinung nach bei uns in Deutschland noch nicht zu finden ist.
Neben Neuigkeiten über die Fattoria und Infos wie ihre Produkte hergestellt werden, geben sie auch Rezepte bekannt und zeigen die Ergebnisse ihrer Produktion auf tollen Fotos mit anschaulichen Texten.
Bei diesen Bildern läuft mir jedenfalls schon immer das Wasser im Mund zusammen und ich kann es gar nicht erwarten, mir mal wieder einen gemütlichen italienischen Abend mit Freunden zu machen.








Ein zweiter Tipp ist natürlich mein Lieblingsplatz in der Toskana: die Villa Palagione in der Nähe von Volterra. Dieser Platz ist für mich ein kleines Paradies, zumal man hier wirklich toll Urlaub machen kann.


Es gibt eine Vielzahl von Kursen, die dort angeboten werden und die alle Spass machen. Ich kann das so pauschal behaupten, denn ich habe schon einige mitgemacht und bin immer um tolle Erfahrungen reicher geworden, ob es sich nun um Malkurse, Wanderkurse oder Sprachkurse handelt. Man lernt tolle Leute dort kennen, trifft schon bekannte wieder und das Essen dort allein, ist schon eine Sünde wert. Man kann dort auch nur Urlaub machen, ohne Kurse zu besuchen, aber meine Erfahrung ist doch, dass es mehr Spass macht, wenn man einen Kursus besucht und so gleich in einer Gruppe Gleichgesinnter ist.

Und ein dritter Tipp ist:ein kleines Hotel in Tuscania, das von einer Freundin von mir geführt wird:
Locanda di Mirandolina. Sie hat sich mit diesem Hotel einen Lebenstraum erfüllt und mittlerweile hat sich dieses kleine Hotel zum Geheimtipp entwickelt, zumal es nicht weit von Rom entfernt ist. Die Küche wird mittlerweile in vielen Gourmet-Führern empfohlen. Also, wer in die Richtung von Rom fährt, sollte sich dieses kleine Kleinod nicht entgehen lassen.

Und nun hoffe ich, dass ich Euch den Mund auf einen Kurzurlaub in Italien wässerig gemacht habe, mir geht es jedenfalls schon beim Schreiben so.

Findet das jemand schön? Wünscht man sich so sein Schlafzimmer?

Geht es Euch auch manchmal so? Ich sehe ein Bild in der Zeitung, das als Beispiel für behagliches Wohnen gezeigt wird und ich finde es eigentlich unbehaglich. Wer stellt sich z.B. diese abgebildete Liege vor das Bett? Was erfüllt sie dort für einen Zweck? Soll sie nur den Abschluss des Bettes darstellen oder als Sitzgelegenheit zum Schuheanziehen dienen? Oder soll man dort die ausgezogenen Klamotten hinlegen, das wäre dann eine plausible Erklärung für mich., aber nicht unbedingt eine erstrebenswerte Lösung. Mit Behaglichkeit hat das eigentlich nichts zu tun. Aber vielleicht ist es ja doch ganz anders und viele finden dieses Schlafzimmer schön und behaglich. Würde mich mal interessieren wie Ihr das seht.

Ich will damit nicht sagen, dass mein Schlafzimmer momentan schöner und behaglicher aussieht, aber wenn ich mir ein neues Schlafzimmer aussuchen könnte, würde ich dieses mit Sicherheit nicht nehmen. Die Geschmäcker sind ja Gott sei Dank verschieden. Aber interessieren würde mich Eure Meinung doch, denn vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung ja doch völlig daneben und alle finden es wunderschön:-).

-

-

Freitag, 1. Oktober 2010

Endlich, das Volk wehrt sich!

Was ist in unserer Republik los? Zählt der Wille des Bürgers überhaupt nichts mehr? In Stuttgart wollen die Bürger keinen neuen Bahnhof und sie werden ignoriert. Stattdessen werden die Kundgebungen, an denen Leute aus allen Schichten teilnehmen, mit Pfefferspray und Wasserwerfern mundtot gemacht.
Schwarz-Gelb bringt sich immer mehr ins Abseits und das meiner Meinung nach zurecht. Wenn die Politik nicht mehr auf die Bürger hört, dann haben wir meiner Meinung nach auch keinen Rechtsstaat mehr. Und das ist ja nicht so nur in Stuttgart, in vielen Dingen macht die Politik zur Zeit was sie will und nicht das, was das Volk will. Aber die Wahl in Baden-Württemberg wird es zeigen und sie werden dann hoffentlich die Quittung für ihr Verhalten bekommen.